Im Gegensatz zum Eminent EM8100, den die Fachmagazine bereits getestet und für „gut“ (2,0) befunden haben, akzeptiert der Eminent EM8102 nicht nur USB-Speicher, sondern lässt sich außerdem mit einer internen Festplatte bestücken.
Interner und externe Speicher
Im 22,5 Zentimeter breiten, 5,5 Zentimeter hohen und 15,5 Zentimeter tiefen Gehäuse lässt sich eine 3,5 Zoll SATA-Festplatte verbauen, die mit NTFS oder FAT32 formatiert wurde und bis zu zwei Terabyte groß sein darf. Hat man einen SATA-Speicher verbaut, dann kann der Player über den USB 3.0-Anschluss mit einem Computer verbunden und wie eine externe Festplatte eingesetzt werden. Die restlichen USB-Buchsen – 2 x USB 2.0 - eignen sich für zusätzliche Speichermedien. Eminent hat überdies einen Ethernet-Port verbaut, damit man das Gerät ins Netz einbinden kann. Per Gigabit-LAN (1000 Mbit/s) und optional per WLAN – der WLAN-Adapter EM4576 ist separat erhältlich – hat man Zugriff auf Multimedia-Dateien von Samba- respektive UPnP-fähigen Servern im Heimnetz, also auf Computer oder NAS-Systeme. Laut Datenblatt kommt das Gerät mit einer ganzen Palette an komprimierten Foto-, Video- und Musikdateien zurecht, darunter MKV- und AVCHD-Videos sowie Blu-ray ISO Dateien.Online-Dienste und AV-Schnittstellen
Mit einem aktiven Breitbandanschluss bringt man per LAN oder WLAN außerdem verschiedene Online-Dienste auf den Schirm, hier spricht das Unternehmen von YouTube-Videos und sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter. Radiosender werden ebenfalls unterstützt, während ein Browser zum freien Surfen im World Wide Web offenbar außen vor bleibt. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, den Netzwerkplayer mit einem iOS- beziehungsweise Android-Device samt passender App („Smart Remote Control“) zu steuern. Neben den drei USB-Buchsen, dem Ethernet-Port und dem HDMI-Ausgang wirft die Box einen Composite-Video-Ausgang, einen analogen Audio-Ausgang sowie einen koaxialen und einen optischen Digitalausgang in die Waagschale. Mit an Bord sind Decoder für die Tonformate Dolby AC3 und DTS. Dolby TrueHD- und DTS-HD-Signale können per HDMI zum AV-Receiver durchgeschleift werden.Wenn der EM8102 an den EM8100 anknüpfen kann, der solide scheint, allerdings nicht nur mit Lob überschüttet wird, dann dürften sich die aufgerufenen 145 EUR (amazon) bezahlt machen. Die ersten Testberichte zum Nachzügler werden sicher bald folgen.