Das Unternehmen eMachines – eine von Acer übernommene Gateway-Tochter – hat mit dem V700 einen DLP-Projektor vorgestellt, der baugleich mit dem Acer H5360 ist. Der 720p-Beamer konnte sich bereits in diversen Tests behaupten.
Bis auf die Produktbezeichnung und den Preis gibt es keinen Unterschied zwischen den Geräten: Der V700 löst ebenfalls mit 1280 x 720 Pixeln auf (WXGA, 16:9), bringt es auf eine Helligkeit von 2500 ANSI-Lumen und laut Hersteller auf ein Kontrastverhältnis von 3200:1. Im Eco-Modus hält die Lampe bis zu 4000 Stunden lang durch und der V700 entwickelt ein Betriebsgeräusch von 27 Dezibel, im Normalbetrieb verkürzt sich die Lebenserwartung auf 3000 Stunden und das Betriebsgeräusch liegt bei 33 Dezibel. Die Kundschaft darf sich ferner auf 3D-Unterstützung freuen, wobei eine entsprechende Grafikkarte und eine separat erhältliche Shutterbrille wie die Nvidia GeForce 3D Vision für den räumlichen Effekt unerlässlich sind. Bilder und Brille werden im Falle der Nvidia mittels USB-Infrarotsender synchronisiert. In Sachen Konnektivität hält das Gerät eine HDMI-Buchse mit HDCP-Unterstützung, einen VGA-Eingang, Komponente und Composite-Video, S-Video, einen 3,5 Millimeter-Audio-Eingang sowie einen RS232-Anschluss bereit. Für den nötigen Bedienkomfort sorgen unter anderem eine Quick-Start-Funktion und eine vertikale Keystone-Korrektur von +/- 40 Grad. Das Gerät ist knapp 27 Zentimeter breit, 19,2 Zentimeter tief, acht Zentimeter hoch, 2,2 Kilogramm schwer und verbraucht im Normalbetrieb maximal 224 Watt. Im Standby soll die Leistungsaufnahme unter einem Watt liegen.
Was der Acer kann, kann auch der eMachines. Allerdings werden für den H5360 rund 600 Euro fällig, während man den eMachines V700 bei amazon schon für 500 Euro bekommt. Wer die Fußball-WM in HD-ready-Qualität verfolgen und außerdem ein Modell mit 3D-Unterstützung haben will, wird momentan kein günstigeres Gerät finden.
04.06.2010