In der Riege der professionellen Grafikmonitore gehört Eizos CS2400R zu den günstigsten Vertretern. Dabei werden die hohen Standards von Eizos Grafikmonitoren trotzdem eingehalten. So gibt es für jedes einzelne Exemplar eine individuelle Werkskalibrierung, dessen Ergebnis auf Papier dem Gerät beiliegt. Von Standardmonitoren hebt sich das Modell außerdem ab, indem intern eine Farbtiefe von 16 Bit für die Bildberechnung als Grundlage dient, die dann in 10 Bit Farbtiefe ausgegeben wird. So werden Phänomene wie Color-Banding und Detailverlust in dunklen Bildbereichen wirksam unterbunden. Die Farbraumabdeckung ist auch hoch genug für professionelle Arbeit.
Ebenfalls lobenswert ist die Anschlussausstattung: HDMI, DisplayPort und eine USB-C-DisplayPort-Buchse mit Power Delivery sorgen für Flexibilität. Mit der KVM-Switch-Funktion wechseln angeschlossene Peripheriegeräte nahtlos zwischen Endgeräten hin und her. Die Ergonomie ist vorbildlich: Der Standfuß erlaubt Verstellung in alle Richtungen und bietet einen großen Höhenverstellbereich. In Summe bekommt man hier einiges geboten, auch wenn das kompakte Format und die vergleichsweise geringe Auflösung inzwischen bei der anvisierten Zielgruppe nicht mehr allzu populär sein dürfte.
22.01.2024