Einhell BT-CD 18

Es ist kein Geheimnis, dass sich gerade bei billigen Werkzeugen der Spruch „Wer billig kauft, kauft doppelt“ leider nur allzu oft bewahrheitet. Und gerade bei Akkuschraubern wird selbst Gelegenheitsnutzern immer wieder geraten, sich wenigstens in der Preisklasse um 50 bis 60 Euro zu orientieren. Denn ansonsten drohen eine schwache Schraubleistung, eine niedrige Ausdauer und eine kurze Lebensdauer. Eine Ausnahme bildet jedoch anscheinend der Akkuschrauber BT-CD 18 von Einhell.

Mit seinen unter 30 Euro (Amazon) positioniert er sich für ein ausgewachsenes 18-Volt-Modell im absolut untersten Preisbereich und dürfte normalerweise nur hämische Kommentare einheimsen – zumindest von jedem Nutzer, der mehr als eine Schraube je Halbjahr in weiches Holz treiben möchte. Doch dem ist nicht so, im Gegenteil: Die Nutzerrezensionen auf diversen Verkaufsplattformen sprechen überraschend positiv von dem BT-CD 18. Dabei werden vor allem die hochwertig wirkende Verarbeitung und das vernünftig wirkende Spannfutter als positive Faktoren benannt. Ferner liege das Gerät gut in der Hand und seine Kraft reiche selbst dafür aus, leicht verkantete Schrauben anzuziehen.

Selbstverständlich betonen die Rezensenten auch immer wieder, dass man diese Leistung im Verhältnis zu den Kosten sehen müsse: Der Akkuschrauber eigne sich gut für gelegentliche Arbeiten, die im Alltag üblich seien. Dazu gehöre das Zusammenschrauben von IKEA-Möbeln ebenso wie das Eindrehen von Schrauben in Dübel oder das Auseinanderbauen alter, regelrecht verbacken wirkender Regale, die für einen Umzug zerlegt werden müssten. Wer dagegen vorhabe, Schrauben in harte Materialien zu ziehen oder sogar Bohrarbeiten durchzuführen, müsse schlichtweg in einer ganz anderen Preisklasse suchen.

Nur eines wird deutlich kritisiert: Die beigelegten Bits des Einhell BT-CD 18 sollen sich extrem schnell abnutzen. Doch ein Nutzer bringt diesen Wermutstropfen auf den Punkt: Wer so gewaltig beim Erwerb dieses Akkuschraubers spare, behalte genügend Geld für einen ordentlichen Bisatz übrig...