Die Kernstärken liegen beim Smart One im Verborgenen: Per GPS-Tracking lassen sich verschiedene Fahrdaten aufzeichnen. Fahrdaten gibt es auch auf ein Display, das selbst an ein Smartphone erinnert, aber keine Touch-Funktion besitzt. Pluspunkt: Das Rad kann z. B. im Fall eines Diebstahls jederzeit mit dem Smartphone geortet werden. Darüber hinaus können Sie es leicht verleihen, der Zugriff erfolgt über einen QR-Code.
Unterstützung liefert ein Bafang-Heckmotor mit ordentlichem Drehmoment und fünf Stufen. Anders als bei vielen Smart-Bikes ist es aber nicht möglich, die Unterstützungsmodi über die App einzustellen. Versorgt wird der Motor über einen 460 Wh großen Intube-Akku, der sich per Schlüssel verriegeln lässt. Den können Sie sich beim Rahmenschloss sparen, dieses wird nämlich per Smartphone ge- bzw. entsperrt. Zudem lässt sich ein Diebstahlschutz aktivieren. Macht sich jemand am Rad zu schaffen, ertönt ein lautes Alarmsignal. Gleichzeitig gibt es eine Meldung aufs Handy.
Irritierend: Auf den Produktbildern wird das Modell „Smart Urban“ mit Shimanos Deore-Schaltwerk (10 Gänge, inklusive entsprechendem Schalthebel) beworben. Dieses war offenbar auch am vom Magazin „ElektroRad“ geprüften Testrad montiert. Aktuell wird es aber mit dem etwas schwächeren Alivio-Schaltwerk (9 Gänge) ausgeliefert. Vorbildlich gibt sich das Bike beim Bremssystem (Hydraulik-Scheibenbremsen). Schade: Das Rücklicht wird nicht vom Akku versorgt, sondern ist batteriebetrieben. Dafür passt das Frontlicht die Helligkeit dank Umgebungslicht-Sensor automatischen an.
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- Erschienen: 31.03.2022 | Ausgabe: 2/2022
- Details zum Test
„gut“ (87 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: 4,5 von 5 Punkten
Plus: Größen- und Farbvielfalt; App-Steuerung inkl. GPS-Ortung sowie schlüsselloses Rahmenschloss mit Bewegungssensor und 120-dB-Warnton; Frontlicht mit Umgebungslicht-Sensor (schaltet sich automatisch bei Dunkelheit ein); sportlicher Sattel; agiler Fahrcharakter; geringes Gewicht, auch ohne Antrieb gut zu fahren; top Schaltung und Bremsen.
Minus: Rücklicht batteriebetrieben; kein Gepäckträger.
(Reichweite im Test: 97 km) - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.