Die überwiegende Mehrzahl aller Kundenrezensionen sowie auch große Teile der Fachpresse sind sich darin einig, dass es sich beim DC 34 um einen ungewöhnlich starken Akku-Handsauger handelt. Für gewöhnlich taugen die meisten Modelle nämlich nur dafür, die Krümel vom Frühstückstisch aufzusaugen und scheitern bereits an nur unwesentlich schwereren Aufgaben. Allerdings hat sie Sache einen Haken: Der aus dem Hause Dyson stammende Sauger liegt deutlich über dem Durchschnittspreis, der für ein Akku-Modell auf den Tisch geblättert werden muss.
Solide Akkulaufleistung mit „MAX“-Stufe
Zur Auswahl stehen beim Dyson zwei Saugstufen, auf deren niedrigeren der Akku bis zu 15 Minuten durchhält. Diese Zeitspanne reicht in der Regel aus, um kleinere Flächen oder Möbel abzusaugen, schwierig wird es erst, wenn das Gerät in den „MAX“-Modus hochgefahren wird. Die Saugkraft an der Düse schnellt in diesem Fall von 28 auf 65 Watt hoch, was bei der Akkulaufzeit natürlich deutliche Spuren hinterlässt. Sie schrumpft auf müde sechs Minuten zusammen. Auf dieser Stufe saugt der Dyson dafür fast alles weg, was ihm vor die Düse kommt, laut Kunden ist in diesem Fall der Unterschied zu einem guten Bodenstaubsauger nur noch gering. Zur Sicherheit ist es daher durchaus empfehlenswert, über die zusätzliche Anschaffung eines Ersatzakkus nachzudenken, der mit zwei, drei Handgriffen gegen den leeren ausgetauscht werden kann. Aufgrund der hohen Saugkraft rüsten viele Kunden den Handsauger außerdem mit dem optional lieferbaren Teleskoprohr auf, der das Absaugen von Böden – dank umschaltbarer Kombidüse sowohl Hart- als auch Teppichböden – um einiges komfortabler macht. Die Reichweite des so zu einem Stielstaubsauger umgerüsteten Dyson ist jedoch recht klein, denn der Staubbehälter hat ein maximales Fassungsvermögen von lediglich 0,35 Litern. Für eine kleine Single-Wohnung reicht das Volumen aber aus.
Fazit
Das letzte Beispiel zeigt, für wie gut viele Kunden die Saugkraft des Dyson einschätzen, den bei so gut wie keinem Konkurrenten käme jemand auf die Idee, den Akku-Handsauger in einen Bodenstaubsauger umwandeln zu wollen. Trotzdem bleiben natürlich auch für den Dyson überschaubare Aufgaben das eigentliche Metier, nur dass die Staub-/Schmutzaufnahme deutlich effizienter und gründlicher ausfallen soll als bei den meisten seiner Kollegen,
von wenigen Ausnahmen wie zum Beispiel dem Kobold VC 100 von Vorwerk einmal abgesehen. Letztere liegt mit rund 130 Euro schon deutlich über den durchschnittlichen Anschaffungskosten für einen Akku-Handsauger, für den Dyson werden sogar noch einmal 20 Euro mehr fällig (
Amazon). Doch damit nicht genug. Denn es lohnt sich auch, die beiden noch teureren
Modellvarianten DC34 AnimalPro (inklusive Elektrodüse mit Bürste gegen Tierhaare) sowie D34 Car + Boat (inklusive Elektrodüse und einem flexiblen Verlängerungsschlauch) in Erwägung zu ziehen, weil sie mehr Einsatzmöglichkeiten als die Basisversion bieten. Seit Neustem steht außerdem der Nachfolger DC43H, ebenfalls in drei Versionen (
Dyson DC43H „Basisversion",
Dyson DC43H AnimalPro,
Dyson DC43H Car+Boat), bereit, dessen Akku und Saugkraft noch mehr Leistung verspricht und daher nicht weniger Beachtung verdient hat.