Bekanntermaßen schlagen sich Haustierbesitzer in der Regel mit einem großen Problem herum, nämlich den Hinterlassenschaften in Form von Haaren, die sich in der ganzen Wohnung verteilen und vor allem auf Teppichböden oder Polstern eine rechte Plage sein können – auch für einen Staubsauger. Akku-Handsauger sind für gewöhnlich machtlos gegen diese Haare, der DC34 dagegen geht mit einer kräftigen Bürstwalze gegen sie vor und entfernt sie allem Anschein nach genau so effizient wie zum Beispiel Fussel. Für das Modell aus dem Hause Dyson muss allerdings überdurchschnittlich tief in die Tasche gegriffen werden.
Elektrodüse
Die eingangs erwähnte Bürste ist in Gestalt einer Walze in die zum Lieferumfang gehörende Elektrodüse eingebaut. „Elektro“ deswegen, weil die Bürste nicht, wie bei den sogenannten „Turbodüsen“, über den Luftstrom in Rotation versetzt wird, sondern über einen zusätzlichen Motor. Die Bürste kommt daher weniger leicht ins Stocken, sobald zum Beispiel die Teppichfasern ihr Widerstand entgegen setzen, eine Turbodüsen gerät in diesem Fall relativ schnell ins Stocken, sofern jedenfalls der Luftstrom nicht kräftig genug ist – wie dies bei Handsaugern oft vorkommt, deren Motorleistung mit der eines Bodenstaubsaugers nicht konkurrieren kann.
Akku-Laufzeit
Allerdings stibitzt der Motor dem Akku etwas von seiner Laufzeit, von 15 Minuten bleiben bei Dauerbetrieb der Düse aber immerhin noch 13 übrig. Kräftiger in die Knie geht der Akku dagegen, sobald die „MAX“-Stufe ausgewählt wird, die Laufzeit sackt hier auf rund sechs Minuten ab. Wer genau weiß, dass er den Handsauger für umfänglichere Aufgaben einsetzen möchte, sollte sich demnach einen Wechselakku zulegen. Der Austausch erfolgt kinderleicht im Handumdrehen.
Nur Stärken, kaum Schwachstellen
Mittlerweile liegen zu dem Gerät zahlreiche Kundenrezensionen vor, in denen fast unisono ein einheitlicher Tenor herrscht: Für einen Akku-Handsauger sei der Dyson überraschend saugstark. In einigen Haushalten hat er sogar schon den Bodenstaubsauger in Rente geschickt, denn mit einem optional lieferbaren Teleskoprohr lässt sich auch ohne Mühe der Boden mit ihm saugen – allerdings keine großen Flächen, denn in den Staubbehälter passen nur 0,35 Liter Staub und Schmutz. Schwachstellen sind so gut wie keine auszumachen, als nervig empfinden es immerhin einige, dass die Starttaste permanent gedrückt gehalten werden muss und das Ausleeren des Staubbehälter nicht zu 100 Prozent staubfrei sei – was jedoch bei fast allen beutellosen Staubsaugern der Fall ist.
Fazit
Es nimmt daher kein Wunder, dass viele Kundenrezensionen dem Handsauger ein Empfehlungsschreiben ausstellen, obwohl er sich mit rund 180 Euro (
Amazon) auf dem Niveau eines Bodenstaubsaugers der gehobenen Mittelklasse bewegt. Die hohe Saugkraft lässt ihn jedoch zu einer idealen Ergänzung bei der Hausreinigung werden, im Gegensatz zu den meisten Akku-Handsaugern kann er nicht nur für ultra leichte Aufgaben herangezogen werden. Wer bereit ist, rund 40 Euro mehr auszugeben,
sollte sich sogar die Version DC34 Car + Boat von Dyson durch den Kopf gehen lassen, dessen flexibler Verlängerungsschlauch die Einsatzmöglichkeiten noch einmal erweitert und der sich vor allem auch bei der Pkw-Reinigung bestens bewährt hat.