Der DC 51 soll sich, wie der Produktname „Multi Floor“ bereits unmissverständlich deutlich macht, mit allen Bodenbelägen bestens auskennen. Das charakteristische, sofort ins Auge stechende Merkmal des Bodenstaubsaugers aus dem Hause Dyson ist jedoch die Bürstwalze, die nicht nur, wie bei einem herkömmlichen Bürststaubsauger, auf Teppich, sonder auch auf Hartböden ihre Stärken ausspielt.
Flexibel und mit kräftigen Bürsten
Die rotierenden Bürsten der Düse werden elektrisch angetrieben und nicht, wie wie einer sogenannten „Turbobürste“, allein über den Luftstrom. Der Vorteil liegt klar auf der Hand. Während nämlich Turbobürste bei größer werdendem Widerstand, etwa auf langflorigen Teppichen, spürbar an Rotationsgeschwindigkeit und damit an Leistung nachlassen, ist dies bei einem separaten elektrischen Antrieb nicht oder doch deutlich weniger stark der Fall. Bürstsauger gelten daher in der Regel als Teppichexperten und werden eher in Ausnahmefällen für Wohnflächen mit Hartböden angeschafft. Der Dyson wirft diese Faustregel über den Haufen, denn die Walze ist mit zwei unterschiedlichen Bürsten ausgestattet. Auf Teppich greifen sich Nylonbürsten den Schmutz, auf Hartboden die besonders robusten Bürsten aus Carbonfasern, die selbst mit eingetrocknetem Dreck fertig werden sollen. Die Bürstfunktion kann jedoch für den normalen Hausstaub auch deaktiviert werden. Auf Teppich wiederum legt die Bürstdüse eine weitere Glanzleistung an den Tag. Ihre Bodenplatte ist nämlich flexibel gelagert, so dass sie sich unterschiedlichen Höhen von selbst anpasst. Dieses Ausstattungsmerkmal ist besonders für Wohnungen interessant, in denen sich unterschiedliche Teppicharten abwechseln. Man darf sehr gespannt sein, ob diese Selbstregulierung der Höhe in der Praxis funktioniert, denn sollte dies der Fall sein, ergäbe sich daraus eine große Arbeitserleichterung.
Wendiger Ball
Große Teile der Technik hat Dyson in ein Ball-artiges Gehäuse gepackt, das dem Staubsauger einen niedrigen Schwerpunkt sowie eine enorme Beweglichkeit und Flexibilität verschafft – er kann sogar um sich selbst gedreht werden. Dieses „Ball“-Prinzip ist nicht neu, hat sich aber schon viele Freunde unter den Kunden gemacht, da es das Handling ungemein erleichtern soll – die Ball-Staubsauger von Dyson lassen sich quasi spielend leicht durch die Wohnung ziehen. In puncto Saugkraft wiederum wartet der Dyson mit einem doppelten Zyklon auf, die eingesaugte Luft wird also gleich zweifach mittels Zentrifugalkraft gereinigt, auch von kleinstem Feinstaub. Die dafür aufgewendete Energie ist erstaunlich gering. Die maximale Leistungsaufnahme des Geräts liegt bei unglaublich niedrigen 700 Watt.
Fazit
Natürlich muss sich die innovative Bürstwalze auf dem Prüfstand erst noch bewähren, das innovative Konzept besticht jedoch jetzt schon. Das neue Modell von Dyson wäre im Fall, dass die Walze zu überzeugen weiß, vermutlich der erste Staubsauger des Herstellers, der sich tatsächlich für alle Böden gleich gut eignet – vielen älteren Modellen wird nämlich immer wieder vorgeworfen, ihre hohe Saugkraft auf Hartböden auf Teppich nicht halten zu können. Umso mehr darf man gespannt sein, wie die ersten Testergebnisse des rund 390 EUR (Amazon) teuren Staubsaugers ausfallen werden.
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