Wenn Sie auf der Suche nach einer professionellen Action-Cam sind, gibt es ab sofort einen neuen Mitbewerber auf diesem Markt, den Sie im Auge haben sollten: DJI hat sich bislang als Spezialist im Bereich Kamera-Drohnen hervorgetan, jetzt nimmt der Hersteller mit seinem ersten Action-Cam-Modell Osmo Action direkt den Platzhirschen GoPro und dessen Spitzenmodell Hero 7 Black ins Visier. 4K-Videoaufnahmen mit 60 Bildern pro Sekunde, eine leistungsstarke elektronische Bildstabilisierung und ein Gehäuse, das ohne weiteren Schutz bis 11 Meter wasserdicht ist, sind nur einige Highlights auf der vielversprechenden Ausstattungsliste. Auch preislich zeigt sich DJI konkurrenzfähig - die unverbindliche Preisempfehlung liegt mit rund 380 Euro in etwa bei dem, was Sie derzeit für das GoPro-Flaggschiff einrechnen müssen.
Was macht die Osmo Action besser als die Konkurrenz von GoPro?
Einzigartig ist das zweite Farb-Display auf der Vorderseite, auf dem Sie bei Selfie-Aufnahmen unkompliziert den Bildwinkel checken können. Diese Möglichkeit bietet derzeit kein Konkurrenzmodell. Die Tester der englischsprachigen Technikseite "Expert Reviews" kommen außerdem zu dem Schluss, dass die Bedienung etwas intuitiver und leichter von der Hand geht als bei vergleichbaren GoPro-Modellen. Ebenfalls praktisch: Die Frontscheibe der Optik kann abgeschraubt und durch verschiedene Filter ersetzt werden. Somit können Sie sie auch einfach austauschen, falls sie mal Kratzer aufweisen sollte.
Wo hat GoPro weiterhin die Nase vorn?
Dafür, dass DJI mit der Osmo Action ein Debüt im Bereich Action-Cams hinlegt, macht die Kamera eine sehr gute Figur. In der Königsdisziplin Bildqualität hat der Platzhirsch GoPro allerdings weiterhin einen leichten Vorsprung. Das etwa zum gleichen Preis angebotene Top-Modell Hero 7 Black liefert etwas detailliertere und kontrastreichere Aufnahmen, wie "Chip Online" im Test feststellt. Außerdem ist dieses Modell mit einem Micro-HDMI-Anschluss ausgestattet, welcher der Osmo fehlt.Welche Alternativen gibt es?
Natürlich bleibt die Hero7 Black von GoPro eine starke Alternative zur Osmo, insbesondere wenn Sie auf maximale Bildqualität Wert legen. Wenn Sie aber nicht ganz so tief in die Tasche greifen wollen, finden Sie mit der Yi Techonology 4K+ eine deutlich preiswertere Alternative. Auf das zweite Display müssen Sie hier allerdings verzichten und um die Yi 4K+ im Wasser nutzen zu können, benötigen Sie ein separates Schutzgehäuse.Highlights in der Übersicht:
- Farbdisplay auf der Vorderseite
- leistungsstarker EIS
- HDR-Video-Modus
- 4K mit 60 Bildern pro Sekunde und Bildstabilisierung
- ohne weitere Gehäuse bis 11 Meter wasserdicht
- 8-fache Zeitlupe in Full-HD
- Fernbedienung mit Smartphone per WLAN
- Sprachsteuerung
- Timelaps und Hyperlaps-Modus