Mit der Mavic Mini überraschte DJI Ende 2019 durch eine besonders kompakte und leichte Drohne, die unter 250 Gramm wiegt und damit von einigen Bestimmungen ausgenommen ist. Hierzulande gehört dazu beispielsweise die Kennzeichnungspflicht. Obwohl es sich bei der Mini um eine ernstzunehmende Kamera-Drohne handelt, fehlen ihr doch einige Ausstattungsmerkmale, um mit größeren Modellen mithalten zu können. Das hat DJI mit der zweiten Auflage nun geändert: So kann die Mini 2 Videos nun auch in 4K-Auflösung aufnehmen (30 Bilder pro Sekunde) und Fotos werden mit einer Auflösung von 12 Megapixeln bei Bedarf auch im RAW-Format gespeichert. Das gibt Ihnen erweiterte Möglichkeiten bei der Bildbearbeitung. Was der Mini 2 weiterhin fehlt ist allerdings eine umfassende Hinderniserkennung, diese funktioniert nur nach unten.
Erstaunlich stabile Fluglage trotz Kompaktheit
Die Mini bleibt ihrem Namen gerecht: An den Abmessungen und dem Gewicht ändert sich fast nichts, die 250 Gramm werden weiterhin unterschritten. Damit passt die Drohne beispielsweise in eine größere Jackentasche und kann bequem zu spontanen Ausflügen mitgenommen werden. Aufgerüstet wurde hingegen die Funktechnik: Mit der OcuSync 2.0-Technologie ist eine stabilere Übertragung möglich als durch die WiFi-gestützte Verbindung des Vorgängers. Neue Motoren sorgen der Fachseite "Digital Photography Review" zufolge für eine bessere Beschleunigung und gleichzeitig ein leiseres Fluggeräusch. Die Tester heben außerdem hervor, dass die Drohne trotz der kompakten und leichten Bauweise, gut mit mäßigem Wind klarkommt.Gerade für Einsteiger und Gelegenheitsfilmer bietet die Mini 2 ein kompaktes und gelungenes Gesamtpaket. Der Preist ist mit knapp 450 Euro dafür mehr als angemessen. Wenn Sie 4K-Videos auch mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen wollen oder höhere Fotoauflösungen brauchen, sollten Sie sich die DJI Mavic Air 2 anschauen.