TV-Sender empfängt der Imperial HD 3 plus in SD- und HDTV-Qualität. Digitalbox Europe hat dem DVB-S2-Receiver außerdem einen CI-Plus-Schacht spendiert, falls man Wert auf Pay-TV-Angebote legt.
Pay-TV-Abonnenten besorgen sich ein CAM-Modul und platzieren es mit der Smartcard ihres Anbieters im CI-Plus-Slot. Der CI-Plus-Slot sitzt hinter der Frontblende, hier hat der Hersteller überdies einige Bedientasten und eine USB-Buchse für externe Speichermedien verbaut. Über die vordere beziehungsweise über die zweite, an der Rückseite befindliche USB-Buchse kann man Multimedia-Dateien von Speichersticks oder Festplatten abspielen, das via DVB-S2 empfangene Programm aufnehmen (PVR-ready), die Firmware des Receivers aktualisieren und Kanal- sowie Favoritenlisten archivieren. Bei der Aufnahme von HD+ Sendern muss man mit Restriktionen seitens der Rechteinhaber leben. Der USB-Speicher (FAT32) sollte nicht größer als ein Terabyte sein. Die Aufnahmen werden im 10-fachen-Timer programmiert oder manuell gestartet. In welchem Format die Aufnahmen auf dem USB-Medium landen, verrät der Hersteller nicht. In Sachen Bedienkomfort darf man sich auf einen Installationsassistenten, auf einen automatischen Sendersuchlauf, auf 6000 Programmspeicher, auf acht individuell programmierbare Favoritenlisten, auf den obligatorischen elektronischen Programmführer, auf Videotext, Untertitel und auf eine Kindersicherung für alle Kanäle freuen. Der Receiver unterstützt den DiSEqC-Standard 1.2 für motorgetriebenen Drehanlagen, harmoniert mit Unicable-Systemen, bietet einen HDMI-Ausgang mit 1080p-Unterstützung, Komponente, Composite-Video samt passender Audio-Ausgänge, eine Scart-Buchse, einen optischen und einen koaxialen Digitalausgang sowie einen Antennenausgang mit Durchschleiffunktion. Mit einem Netzschalter an der Rückseite lässt sich das 31 Zentimeter breite und 5,5 Zentimeter hohe Gerät bei längerer Abwesenheit komplett von der Stromversorgung trennen.
In Sachen Konnektivität gibt sich der Imperial HD 3 plus keine Blöße – sieht man vom Verzicht auf LAN oder WLAN einmal ab. Auch optisch muss sich das Gerät, dem Digitalbox Europe ein alphanumerisches Display verpasst hat, nicht verstecken. Bleibt abzuwarten, was die Fachmagazine vom neuen Sat-Empfänger halten, für den amazon zur Zeit rund 123 EUR verlangt.
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- Erschienen: 05.07.2012 | Ausgabe: 9/2012
- Details zum Test
„gut“
„Positiv: Sehr guter Klang; Gute Bildqualität.
Negativ: Lange Umschaltzeiten.“