Gamer-Notebooks sind absolute High-End-Maschinen - so auch das DevilTech Devil 9700 DTX in der Version W860CU, die von Clevo produziert wird. Andere Hersteller wie mySN, Hawkforce und Cyber-System benutzen ebenfalls Clevo-Barbone-Notebooks dieses Typs. Bei DevilTech lässt sich das Gamer-Notebook frei konfigurieren und deckt eine Preisspanne von 1.330 Euro bis 1.840 Euro ab. Das hier besprochene Devil 9700 DTX kommt in beinahe der besten Ausstattung daher:
Ein Intel Core i7 820QM treibt das DevilTech Devil 9700 DTX an und bringt es mit 4 GByte DDR3-Modulen so richtig auf Touren. Das zeigt sich besonders beim CPU-lastigen Cinebench R10 und 3DMark mit absoluten Spitzenwerten: 11.311 Punkte beim Multicore und 8.463 Punkte beim Vantage Benchmark. Maßgeblich ist hier die ATi Mobility Radeon HD 5870 am Erfolg beteiligt und bebildert mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten das 15,6 Zoll große Display. Beim Spielen sollte man nicht unbedingt die native Auflösung wählen und auch bei den Detailstufen eventuell ein wenig zurückschalten, wenn die Frames unter 25 rutschen sollten. Dann sind einem Spielspaß am Laptop garantiert. In dem recht stabil wirkenden Chassis findet man neben dem DVI- und eSATA-Port alle gängigen Anschlüsse. Trotzdem zeigt das Display bei entsprechendem Druck auf den Deckel unangenehme Bildstörungen Das Gesamtdesign des rund 3,5 Kilogramm schweren ist eher schlicht und geradlinig, was den ambitionierten Gamer bei einem Preis von über 1.800 Euro vielleicht enttäuschen kann – wem es gefällt, bezeichnet es eher als dezent und zeitlos.
Da es sich beim DevilTech Devil 9700 DTX um ein reines Desktop-Replacement-Notebook handelt, sollten die niedrigen Akkulaufzeiten angesichts der gigantischen Performance nicht negativ bewertet werden. Laptops wie dieser zeigen schon an, dass auch Gamer langsam in die mobile Welt wechseln können.
-
- Erschienen: 18.03.2010
- Details zum Test
„gut“ (87%)
„Das Deviltech Devil 9700 DTX hat uns insgesamt sehr beeindruckt. Die gebotene Spieleleistung fällt dank Core i7 820QM und Radeon HD 5870 sehr hoch aus. Nahezu jedes erhältliche Spiel kann in hohen Details und der nativen FullHD-Auflösung von 1920 x 1080 flüssig dargestellt werden. Weitere Pluspunkte konnte das Notebook durch sein verwindungssteifes und schlichtes Gehäuse sammeln, das aufgrund der matten Oberflächen nicht so schnell verschmutzt. Ebenfalls in positiver Erinnerung blieben die vielen Anschlussmöglichkeiten und die relativ stabile Tastatur mit ihrem tollen Tastendruckpunkt. Als ungewohnt hochwertig erwies sich überdies das Display ...“