Mit dem XPS 13 hat Dell kürzlich ein neues Ultrabook auf den Markt gebracht - und die Ausstattung kann sich mehr als sehen lassen. Die vorliegende Variante etwa überzeugt mit guter Hardware, zudem darf man sich auf ein ziemlich schnittiges Gehäuse freuen.
Konkret bringt es das Gehäuse an seiner "dicksten" Stelle auf eine Bauhöhe von gerade einmal 18 Millimetern. Positive Konsequenz: Das XPS 13 passt problemlos in jede Aktentasche. Beim Gewicht wiederum nennt der Hersteller einen Wert von 1.360 Gramm - was für ein Notebook der 13,3 Zoll-Klasse ebenfalls ziemlich wenig ist. Apropos: Der Bildschirm bietet eine Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln, allerdings hat Dell die Oberfläche leider nicht entspiegelt. Man muss also mit störenden Reflexionen rechnen, etwa bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Ebenfalls etwas gespart wurde bei den Schnittstellen. Hier finden sich lediglich eine Kopfhörerbuchse, ein Mini-DisplayPort und zwei USB-Buchsen, von denen eine den 3.0-Standard für schnelle Datentransfers unterstützt.
Auf technischer Ebene stehen ein 256 GByte großes Solid State Drive (SSD), vier GByte RAM und ein Intel Core i7-2637M. Letzterer hat zwei Kerne im Gepäck, taktet im Turbo Boost mit bis zu 2,8 GHz und stellt genügend Power bereit, um selbst härtere Jobs ausreichend flott zu bearbeiten. Zu denken wäre etwa hier etwa an die Bearbeitung hochauflösender Fotos oder an die Umwandlung von Videos. Darüber hinaus gehört der Prozessor zu Intels „Ultra Low Voltage“-Modellen: Trotz integrierter HD Graphics 3000 verbraucht er lediglich 17 Watt. In puncto Akkulaufzeit darf man also durchaus Einiges erwarten.
Das Dell XPS 13 sieht gut aus und verspricht ein flottes Arbeitstempo, dafür sind die etwas schwach bestückte Anschlussleiste und vor allem das spiegelnde Panel zwei Minuspunkte. Wer damit leben kann, muss im Online-Shop des Herstellers derzeit 1.259 EUR auf den Tisch legen.
-
Stiftung Warentest
- Erschienen: 25.07.2014 | Ausgabe: 8/2014
- Details zum Test
„gut“ (2,3)
Rechenleistung (30%): „gut“ (2,0);
Handhabung (20%): „gut“ (2,3);
Display (15%): „gut“ (2,3);
Akku (15%): „gut“ (1,7);
Umwelteigenschaften (10%): „befriedigend“ (2,8);
Vielseitigkeit (10%): „ausreichend“ (3,7).