Bereits ab Werk bietet der U2913WM, wie ein erster ausführlicher Praxischeck des renommierten Internetportals Prad.de ergeben hat, ein ausgezeichnetes Bild. Der von Dell vertriebene Bildschirm verdankt dies einem IPS-Panel, das von Dell gut eingestellt wurde. Es steht also nichts mehr im Wege, in Zukunft auf einem Breitbild-Monitor im XL-Format die Lieblingsfilme nahezu ohne schwarze Streifen zu genießen – denn der Dell gehört zu den ersten Monitoren, die über das neue Bildformat 21:9 verfügen.
Ideal für Cineasten, aber auch zum Arbeiten
Im TV-Bereich ist das 21:9-Seitenformat für einen Bildschirm zwar schon vertreten, für reine PC-Monitore stellt es jedoch ein Novum dar. Dell gehörte zu den ersten Herstellern, die mit einem entsprechenden Monitor die Kunden überrascht haben – überrascht auch deswegen, weil der Bildschirm mit 29 Zoll Bilddiagonale noch einmal deutlich mehr Bildfläche bietet als die derzeit schwer angesagten 27-Zöller. Sein Vorteil liegt in der extremem Breite. Denn in der Höhe überragt der Monitor nicht ein 1.080-Pixel-Gerät, das Bild zieht sich dafür dank zusätzlicher 640 Pixel mächtig in die Breite – sehr zur Freude von Cineasten, denen nämlich selbst die als „videofreundlich“ angepriesenen 16:9-Bildschirme keine Filmwiedergabe ohne schwarze Balken ermöglichen können. Genau dies ist aber beim Dell der Fall, weswegen zur Zielgruppe an erster Stelle natürlich Multimediafans gehören. Auf dem breiten Bildschirm ist aber auch das Arbeiten sehr angenehm, da sich mehrere Fenster parallel nebeneinander öffnen lassen. Der Dell ist fast so breit wie zwei Bildschirme zusammen. An einer breiten Palette von Anschlüssen für diverse Zuspieler mangelt es ihm ebenfalls nicht. Vorhanden sind außer VGA, DVI und HDMI auch DisplayPort und Mini-DisplayPort, über einen USB-3.0-Hub lassen sich ferner Peripheriegeräte anschließen. Vorausgesetzt, die Grafikkarte unterstützt DP1.2 mit MST (Multi-Stream-Transport), kann der Bildschirm sogar mit mehreren anderen Geräten in Reihe geschaltet werden – falls sich jemand eine ganze Monitorwand zusammenbauen möchte.
Bildqualität
Gedacht für den Multimediaeinsatz, ist das IPS-Panel des Dell natürlich eine sehr gute Wahl. Wie der ausführliche Prad-Check belegt, überzeugt der Dell mit satten Farben, hohen Kontrasten, sehr guten Einblickwinkeln sowie einer guten Ausleuchtung. Die Voreinstellungen des Herstellers scheinen ebenfalls gelungen zu sein. Für semiprofessionelle Bildbearbeitung empfiehlt das Internetportal zwar eine Kalibrierung. Für den „normalen“ User jedoch kann dieser Schritt aufgrund der subjektiv sehr guten Bildqualität auch entfallen. Schade: Für ambitionierte Spieler scheint das Display einen Tick zu langsam zu sein. Gelegenheitsspieler jedoch können sehr wohl in den Genuss eines XL-Bildes kommen, dasselbe gilt für eher „langsame“ PC-Spiele.
Fazit
Den ausführlichen Praxischeck kann man auf der Internetseite von Prad.de nachlesen (externer Link), das Ergebnis in Form der Gesamtnote „gut“ spricht für sich. Vorausgesetzt, dass der Zuspieler das 21-9-Bildformat unterstützt – worauf gegebenenfalls bei einer Neuanschaffung geachtet werden sollte –, bietet der Dell ein „farbenfrohes Bild“ (Prad.de) für Multimedia und sämtliche anderen Aufgaben, die ihm aufgetragen werden. Und sogar die Anschaffungskosten können sich sehen lassen. Denn nicht nur im direkten Vergleich mit einem ähnlich gut ausgestatteten 27 Zöller stellen die aktuell auf
Amazon fälligen 520 EUR ein attraktives Angebot dar, das es im Auge zu behalten gilt, falls demnächst ein neuer Großbildmonitor fällig werden sollte. Und falls sich doch jemand vorher nach einer Alternative umsehen möchte:
Das Pendant mit 21:9 von LG Electronics, der Flatron 29EA93, ist ebenfalls schon erhältlich und liegt bei 570 EUR (
Amazon), während
auf den MX299Q des Konkurrenten Asus momentan noch etwas gewartet werden muss. Beide Konkurrenten können mit dem Dell sicherlich mithalten, denn auch bei ihnen kommt ein hochwertiges AH-IPS-Panel zum Einsatz.