Dell führt auf einigen seiner Seiten bereits einen neuen 21,5-Zoll-Monitor, der sowohl die derzeit angesagte Full-HD-Auflösung besitzt als auch mit einem hochwertigen IPS-Panel ausgestattet ist. Der Bildschirm trägt die Bezeichnung UltraSharp U221H und ist zu einem sensationell günstigen Preis annonciert: Trotz des hochwertigen Panels kostet er nur 279 Dollar. Der Euro-Preis dürfte ebenfalls in etwa diese Höhe betragen.
Eine Full-HD-Auflösung, also 1.920 x 1.080 Pixel, auf einer Gesamtbildschirmfläche von 21,5 Zoll sind allerdings nicht jedermanns Sache, da die Bildschirmdarstellung nämlich für einige Augen mitunter zu klein wird. Auf der anderen Seite wird das IPS-Panel dafür sorgen, dass die Farbdarstellung sowie der Schwarzwert eine bessere Qualität erreicht als bei den TN-Panels, die für gewöhnlich in den meisten Bildschirmen in diesem Segment verarbeitet werden. Ein weitere Vorteil des Panels ist die hohe Blickwinkelstabilität. Zusammen mit der Abdeckung des sRGB-Farbraums zu 100 Prozent macht dies den UltraSharp U2211H damit zu einem Monitor für die (semiprofessionelle) Bildbearbeitung.
S-IPS-Panels eigen sich aber mittlerweile durchaus zum Spielen. Die von Dell angegebene Reaktionszeit für den UltraSharp U2211H beträgt zwar nur 8 Millisekunden (Grau-zu-Grau). Mit Ausnahme einiger weniger Profispieler dürfte dies jedoch für die meisten Spieler vollkommen ausreichen. Kontrast und Helligkeit wiederum bewegen sich im üblichen Standardbereich. Der Monitor lässt sich außerdem noch in der Höhe verstellen, drehen und neigen. An Anschlüssen werden VGA, DVI (HDCP-fähig) sowie DisplayPort verbaut, zusätzlich können über den 4-fach-USB-Hub Peripheriegeräte direkt an den Monitor angeschlossen werden.
Ausstattung und Preis stehen beim UltraSharp U2211H in einem sehr guten Verhältnis zueinander. Anwender, die einen video- und speieltauglichen Office-Monitor mit einer hohen Darstellungsqualität suchen, sollten sich den Bildschirm ruhig einmal näher ansehen. Zu einem vergleichbaren Preis bietet derzeit kein Hersteller ein ähnlich gut ausgestattetes Gerät an. Wann der Verkauf in Deutschland losgeht, ist jedoch leider noch nicht bekannt.
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- Erschienen: 23.05.2011 | Ausgabe: 12/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Kennzeichen positiv: hoher Kontrast, mehrere Digitaleingänge, gute Mechanik, USB-Hub, mechanische Freiheitsgrade.
Kennzeichen negativ: Graustufenanzeige etwas zu kühl.“