Der Midi-Tower beherbergt solide Hardware, auf die man sich in allen Alltagsangelegenheiten am PC verlassen kann. Der Hersteller ist für diese grundsolide Gangart der Desktop-PCs seit vielen Jahren bekannt, was man an den relativ hohen Wiederverkaufswerten erkennen kann. Bei der Online-Bestellung kann wie bei Dell üblich noch die eine oder andere Hardware-Konfiguration ändern und wenn man bereit ist, 475,- für den hier vorgestellten Rechner auszugeben, erhält man einen recht flotten Bür-PC.
Auf dem speziellen Dell-Mainboard mit Sockel LGA1155 sitzt ein Intel Core i3-2120 Prozessor der Sandy Bridge Familie und leistet mit seinem Grundtakt von 3.300 MHz ganze Arbeit. Zwei physikalische Kerne und zwei weitere virtuelle auf HyperThreading-Basis machen es möglich. Im Gespann mit den 4 GByte DDR3-Arbeichermodulen kommt der CPU so schnell keine Anwendung zu aufwendig vor und alle Aufgaben werden in flottem Arbeitstempo absolviert. Als Grafikkarte wurde dem Inspiron 620 eine Radeon HD 6450 mit 1.024 MByte Speicher spendiert, die den Desktop-PC nicht in den Spiele-Olymp erhebt. Jedoch kann man mit vielen Zugeständnissen an die Detailstufen und die Auflösung so manches PC-Game doch zum Laufen bringen. Als Festplatte wurde eine mit 1 TByte großzügig bemessene ST31000-SATA3 mit 7.200 Umdrehungen und 32 MByte Cache installiert. Zusätzliche Massenspeicher können ein DVD-Brenner und ein Kartenlesegerät genutzt werden. Der Midi-Tower verbraucht im Leerlauf rund 30 Watt pro Stunde, die sich unter voller Belastung auf etwa 90 Watt pro Stunde summieren. Die gesamte Geräuschentwicklung hält sich mit 0,6 Sone im Leerlauf und 0,9 Sone unter Last noch im moderaten Bereich. Auch hier vermisst man wie bei vielen anderen PCs der unteren Kategorie den USB 3.0-Anschluss. So muss man mit sechs rückwärtigen USB 2.0-Port und zwei weiteren in der Frontblende vorliebnehmen. Ein VGA, ein HDMI und ein DVI-l-Port können für unterschiedliche Monitorkonfigurationen genutzt werden, wenn man diese vorher im BIOS freischaltet.
Der Dell Inspiron 620 stellt einen rechenstarken Desktop-PC dar, der mit allen Aufgaben des Alltags im Büro leicht fertig wird und mit viel Zuverlässigkeit auf lange Sicht angeschafft werden kann.
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- Erschienen: 10.04.2012 | Ausgabe: 9/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: Software-Vorinstallation; Preis/Leistungsverhältnis.
Minus: laute Plattenzugriffe.“