Aus seiner äußerst variablen Ausstattung holt das Gaming-Notebook Dell Alienware m16 R1 stets viel Leistung heraus. Verantwortlich dafür ist nicht nur das großzügige Gehäuse, welches trotz des 16 Zoll großen Displays eher nach 17-Zöller aussieht. Dell verbaut außerdem ein besonderes Kühlsystem für eine länger anhaltenden Spitzenleistung. So kann in der Topausstattung, die in aktuellen Spielen selbst bei QHD noch locker auf 100 Bilder kommt, mehr als 300 Watt aufnehmen, ohne gleich zu überhitzen. Heiß und laut wird der Laptop aber trotzdem. Der Auswahl an Ausstattungsmerkmal sind kaum Grenzen gesetzt. Ob AMD oder Intel - bei CPU und GPU -, 64 Gigabyte RAM oder zwei 4 Terabyte große M.2-SSDs: Das Alienware m16 kann individuell angepasst werden.
Wobei die kleine RTX 4060 mit der QHD-Auflösung des Displays durchaus Probleme bekommen könnte. Aber selbst die stärkste RTX 4080 und ein schneller Ryzen 9 dürfte die wählbaren 480 Hertz Bildwiederholfrequenz nicht einmal annähernd ausreizen können. Das einfachste Display mit spieletauglichem Farbraum und immerhin 165 Hertz erscheint als Wahl der Vernunft. Lobend erwähnt werden können noch die gute Tastatur, die auch als mechanische Variante verfügbar ist, und die vielen Anschlüsse, die alles Nötige und viel Praktisches abdecken. So ist auch der etwas erhöhte Preis von mindestens 1.800 Euro durch eine breite Ausstattung und den überzeugenden Aufbau gerechtfertigt.
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- Erschienen: 04.08.2023 | Ausgabe: 9/2023
- Details zum Test
„sehr gut“ (87 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „befriedigend“
„Das Alienware M16 R1 spricht designbewusste Käufer an. Für den relativ hohen Preis könnte man allerdings etwas mehr Speicher beim RAM und der SSM erwarten.“