„Das DNS-320 unterstützt RAID-1 und wartet mit einer Fülle von Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten auf. Der Schreibzugriff könnte allerdings etwas flotter sein.“
Firmware-Updates müssen umständlich von Hand installiert werden, zudem wird das DNS 320 ohne Festplatte geliefert. Die RAID-1-Unterstützung und eine Reihe von Stromsparmöglichkeiten helfen, über diese Unzulänglichkeiten hinwegzusehen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
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Unser Fazit
20.11.2012
DLink ShareCenter Pulse DNS 320
Laut und lahm
Ob der renommierte Hersteller von Netzwerkgeräten aller Art noch Erfahrungen auf NAS-Sektor sammeln muss, sei einmal dahingestellt. Jedoch kann man mit dem DNS-320 ShareCenter Pulse keinen Eindruck bei den Kunden schinden, denn Lautstärke beim Lesen und Schreiben sowie die Performance sind alles andere als erfreulich. Wer sich trotzdem für das Einsteieger-NAS entscheidet, kann es bei amazon für rund 100 EUR ohne Festplatte erwerben.
Äußerlichkeiten und technische Ausstattung
Das ShareCenter legt im schwarzen Design einen eleganten Auftritt hin, der einen wertigen Eindruck macht. Si kann man das DNS-320 in verschiedenen Varianten erwerben: als Leergehäuse mit zwei Einschüben, mit einer oder zwei Festplatten unterschiedlicher Größe und zusätzliche eine Version mit RAID1 (Spiegelung). Die RAID-Konfiguration ist jedoch dem Käufer freigestellt und mann diese jederzeit auf RAID0 oder JBOD umstellen. Die Frontblende beherbergt die Status-LEDs und hinter einer kleineren Klappe ist ein USB 2.0-Port zur Erweiterung verborgen. Da man das NAS eh nur selten anfasst, stört die Klavierlackoptik nicht weiter. Um die Festplatten laden zu können, muss man der Topbereich entfernen, wodurch die beiden SATA-Schächte freigelegt werden. Der Zwischenraum beider Schächte ist groß genug, damit der Lüfter für eine ausreichende Luftzirkulation sorgen kann. Leider wird genau dieser Lüfter im vollen Betrieb unangenehm laut, um im Leerlauf wieder zu verstummen. Hier wäre der Hersteller mit einem Qualitätslüfter unter 20 dB bestens beraten, oder man trennt das Teile einfach von der Stromversorgung.
Einsteigerfreundlich und schlechte Performance
Die Installation ist denkbar einfach und stellt keinen Anfänger im NAS-Bereich vor unüberwindbare Hürden. Neben dem allgemeinen Setup, der RAID-Konfiguration und dem gut erklärten Webinterface stehen auch noch Optionen für das Multimedia-Streaming zur Verfügung. Alles wird gut erklärt, dass auch der unwissendste User zustimmend nicken und mit der Konfiguration erfolgreich abschließen kann. Bei der Überprüfung der Transferleistung kommt spätestens die volle Ernüchterung. Beim Schreiben einer großen Datei werden 13,4 MByte/s übertragen und bei vielen kleinen Dateien nur 8,1 MByte/s (gemessen von expertreviews.co.uk) erreicht.
Kaufempfehlung
Wer noch nicht weiß, wie schnell Gigabit-Ethernet sein kann und einen bequemen sowie einfachen Einstieg in die NAS-Welt wünscht, kann bedenkenlos zugreifen. Erfahrene Nutzer mit Performance-Ansprüchen schauen sich anderweitig um.
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