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Das CrossCall Odyssey+ läuft in die gleiche Falle wie die meisten spezialisierten Outdoor-Handys für Extremsportler, Bauarbeiter und Arktisforscher: Es zeigt beeindruckende Nehmerqualitäten, doch liefert es eine miserable Performance ab. Die technische Ausstattung ist dermaßen schlicht, dass es sich eher wirklich um ein klassisches Mobiltelefon handelt als ein modernes Smartphone. Wer hier zugreift, will vor allem unter anstrengendsten Bedingungen erreichbar bleiben – und nicht das neueste YouTube-Video in HD auf sein Display ziehen.
Extremes Klima? Kein Problem!
Das Odyssey+ ist dann aber auch wirklich unter nahezu allen klimatischen Extrembedingungen nutzbar: Es hält Temperaturen von -10 bis +60 Grad Celsius sicher aus – und dürfte wie die meisten dieser Geräte auch bei einigen Grad außerhalb dieser Werte noch zuverlässig funktionieren. Es ist also nicht nur für hiesige Outdoor-Sportler und Bauarbeiter ein praktisches Utensil, sondern auch für alle, die sich in Arktisregionen oder Wüstengebieten herumtreiben – wo normale Handys schnell den Geist aufgeben. Dazu passt, dass das Odyssey+ mit IP68 eines der ganz wenigen Modelle mit vollständiger Abdichtung gegenüber Staub und Wasser ist. Da gelangt nichts mehr ins Gerät.
Technisch dritte Wahl
Technisch ist dagegen eben Schmalkost angesagt. Das CrossCall-Handy besitzt nur ein kleines 4-Zoll-Display, auf dem magere 800 x 480 Pixel gezeigt werden – selbst für diese Größe ist das wenig und damit pixelig. Der Prozessor ist ein fußlahmer Quad-Core mit nur 1,1 GHz Taktrate, der von 1 Gigabyte RAM unterstützt wird. Alles, was über die reine Bedienung der Oberfläche hinausgeht, dürfte die Performance ins Wanken bringen. Mit 4 Gigabyte internem Speicher ist auch nach Abzug des Betriebssystems so gut wie kein Platz für Apps vorhanden.
Auch die Ausdauer überzeugt nicht
Auch die beiden Kameras sind mit 8 Megapixeln hinten und 0,3 Megapixeln vorne kaum einer Rede wert, das moderne LTE wird nicht unterstützt. Schnelle Datentransfers sind also ebenfalls nicht die Domäne des Handys. Überraschenderweise gilt das auch für den Akku. Der fällt mit 2.930 mAh eigentlich üppig aus, doch die Telefoniezeit ist mit „bis zu 12 Stunden“ zwar gut, aber nicht überragend. Gerade bei einem Outdoor-Gerät wären 18 bis 24 Stunden eine eher anzupeilende Marke. Und zu alledem ist das Handy mit 250 Euro sehr teuer – die Technik wäre allenfalls ein Drittel davon wert.
von Janko
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Datenblatt
Displaygröße
4
Zoll
Die Displaygröße fällt sehr kompakt aus. Aktuell sind Handydisplays im Durchschnitt 6,2 Zoll groß. Gute Eignung für einhändige Bedienung.
Arbeitsspeicher
1
GB
Das Gerät verfügt nur über wenig RAM. Sie sollten mit einer schwachen Systemleistung rechnen.
Interner Speicher
8
GB
Der interne Speicher fällt knapp aus. Sofern möglich, sollte eine Speicherkarte nachgerüstet werden.
Akkukapazität
2.900
mAh
Die Akkulaufzeiten fallen kurz aus. Die Akkukapazität liegt deutlich unter dem aktuellen Durchschnitt (4.300 mAh).
Gewicht
255
g
Das Handy ist sehr schwer und übertrifft das aktuelle Durchschnittsgewicht von 190 Gramm deutlich.
Aktualität
Vor 8 Jahren erschienen
Das Modell ist nicht mehr aktuell, im Schnitt verbleiben Smartphones 2 Jahre am Markt.
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