Mit der vierten Generation des Cowboy-Bikes erweitert die belgische Smartbike-Ranch ihre Flotte erstmals um eine Variante mit tiefem Einstieg („ST“) und entspannterer Sitzhaltung. Nicht die einzige Neuerung: Der Antrieb ist kräftiger geworden und intelligenter ist es auch.
Smartphone als Cockpit: App kennt Strecken mit besserer Luftqualität
Auf ein Cockpit in Form eines Lenkerdisplays verzichtet das hochumjubelte Smartbike weiterhin. Als Kommandozentrale dient allein das Smartphone. Für die App gibt es mit dem Launch der vierten Bike-Generation ein Upgrade. Neu: Die Luftqualität wird jetzt auf den Startbildschirm angezeigt und bei der Routenberechnung berücksichtigt. Smartphones, die kabelloses Laden unterstützten, können über den sogenannten „Quad-Lock“-Halter geladen werden. Dabei wird das Handy in ein spezielles Gehäuse gesteckt, das mit einer simplen Drehbewegung am Vorbau befestigt wird.Hardware: Motor jetzt mit mehr Wumms und neue Bremsen
Nachlegen kann das Cowboy 4 auch beim Motor, der jetzt mit 45 statt 35 Nm an der Kette dreht. Nicht die einzige Neuerung, denn bei den Bremsen gibt es jetzt – wie seit jeher bei den Reifen – ein eigenes Patent, das laut Mac Life Test gut verzögert und weniger quietscht als die Tektro-Bremsen am Vorgängermodell. Beim Sattel geht Cowboy den umgekehrten Weg: Anstelle des bisher montierten Eigenpatents gibt es fürs Gesäß jetzt einen Unterbau von Selle Royal. Der größte praktische Vorteil ist nach wie vor, dass sich der Akku – anders als bei vielen Smartbike-Konkurrenten – vom Rad nehmen lässt. Leider ist auch ein kleines Downgrade zu verzeichnen: Statt des „CDX“-Riemens von Gates gibt es jetzt die nicht ganz so hochwertige „CDN“-Version.Vertrieb: Nur über Cowboy erhältlich
Cowboy setzt konsequent auf den Direktvertrieb. Wer sich das Bike also zulegen will – bei Rahmenvarianten liegen bei 2.600 Euro –, erhält es nur über das Gestüt des Herstellers, sprich: über die Cowboy-Webseite. Blind muss man das Bike aber nicht bestellen, denn über die Webseite kann eine Probefahrt gebucht werden. Das Bike wird dann sogar bis vor die Haustüre geliefert. Tipp: Die Vorgängerversion gibt inzwischen schon für rund 2.100 Euro.Wie sich das Cowboy 4 ST in weiteren Details schlägt, erfahren Sie in einem ausführlichen Test von Mac Life.