Constructa CWT12T24

Toplader haben es nicht leicht. Die Hersteller werben nur allzu gerne mit ihren großen Frontladern, die schick aussehen und technisch auf dem neuesten Stand sind. Die schmaleren Toplader werden vielfach noch immer als eine Art Verlegenheitslösung für jene betrachtet, die wenig Platz haben. Doch es setzt ein Umdenken ein, denn die Zahl der Single-Haushalte steigt. Es braucht nicht jeder eine 8- oder gar 10-Kilogramm-Maschine. Wer seine Wäsche noch dazu über die Trennung Schwarz/Weiß hinaus farblich sortiert, hat für solche Mengen überhaupt keinen Bedarf.

Ordentliche Verbrauchsdaten

Die Constructa CWT12T24 ist ein gutes Beispiel für dieses Umdenken. Die nur 40 Zentimeter breite und 65 Zentimeter tiefe Waschmaschine nimmt die üblichen 6 Kilogramm Zuladung eines Topladers auf und schafft es dabei bis in die zweitbesten Energieeffizienzklasse A++. Das ist heute nichts Besonderes mehr, außer eben bei Topladern. Auch der Wasserverbrauch hält sich mit 8.926 Litern im Jahr noch in Grenzen. Es gibt zwar auch unter den Topladern schon bessere Geräte, aber dafür kostet die CWT12T24 ja auch nur etwas mehr als 370 Euro.

Gehobene Ausstattungsklasse

Sie wartet mit vielen Merkmalen auf, die man bislang in dieser Geräteklasse schmerzlich vermisst hat: Zwar erfolgt auch hier die Bedienung noch über einen klassischen Drehschalter, doch werden Restlaufzeit und die wertvolle Startzeitvorwahl auf einem schönen Digitaldisplay angezeigt, das leicht schräg gestellt an der Kopfseite untergebracht ist. Ferner gibt es Spezialprogramme für Wäschetypen wie Hemden und Seide sowie einen extra Intensivmodus für Flecken und ein Kurzprogramm.

Schlecht isoliert und daher ziemlich laut

Leider muss man bei der Constructa CWT12T24 aber mit mehr Rumpeln rechnen als sonst bei Waschmaschinen. Mit 59 dB(A) im normalen Waschmodus ist sie schon sehr laut – doppelt so laut wie die besten modernen Maschinen. Und beim Schleudern gilt mit 76 dB(A) Ähnliches, wenn auch nicht ganz so extrem. Aber das liegt zum Teil auch an der Bauweise, Toplader sind selten gut isoliert – dafür fehlt einfach das Volumen.