Performance-Wunder darf man vom neuen Compaq Presario CQ57-300eg nicht erwarten. Der Grund: Angetrieben wird das Notebook von einem Pentium-Prozessor aus dem Hause Intel, der mittlerweile bereits etwas Staub angesetzt hat.
Natürlich können Anwender mit dem verbauten Pentium B950 ohne Probleme Office-Dokumente bearbeiten und durchs Internet surfen, doch für datenintensivere Jobs (Photoshop, Videobarbeitung etc.) benötigt die CPU erfahrungsgemäß viel Zeit. Hinzu kommt, dass der Zweikern-Prozessor kein HyperThreading unterstützt, Multitasking gehört demnach nicht zu den Stärken des Notebooks. Ansonsten bietet die Hardware vier GByte RAM, eine 320 GByte schluckende Festplatte und eine simple Intel HD Grafik, die zumindest HD-Videos flüssig wiedergeben sollte. Das 15,6 Zoll große Panel wiederum löst mit mäßigen 1.366 x 768 Bildpunkten auf, zudem ist die Oberfläche nicht entspiegelt. Ungünstige Lichtverhältnisse werden dadurch zu einem echten Problem. Im Gegenzug verspricht das glänzende Display hohe Kontraste und eine besonders lebendige Farbdarstellung – so zumindest die Einschätzung einiger Experten. An Schnittstellen gibt es lediglich die nötigsten Basics. So stehen ein Kartenleser, drei USB 2.0-Buchsen zum Anschluss externer Peripheriegeräte und eine analoge VGA-Buchse zur Verfügung. Ein digitaler HDMI-Port, über den sich gespeicherte Videos und Fotos ohne Qualitätsverlust an einen externen Bildschirm transportieren ließen, gehört dagegen nicht zur Ausstattung. Seinen Platz im World Wide Web findet das 2,55 Kilogramm schwere Notebook schließlich drahtlos per integriertem WLAN, auf den Funkstandard Bluetooth muss man verzichten.
Spartanisch ist wohl der passende Ausdruck, um die Ausstattung des Compaq Presario CQ57-300eg mit einem Wort zusammenzufassen. Einen Preis hat der Hersteller bisher noch nicht genannt, allerdings sollte man für das Notebook kaum mehr wie 350 bis 400 Euro auf den Tisch legen.
08.12.2011