Das Presario CQ57-401EG hat Compag nur mit dem Nötigsten ausgestattet. So kommt als Prozessor ein simpler Intel Celeron zum Einsatz, der in Sachen Anwendungsleistung nicht allzu viel erwarten lässt. Auch die Anschlussleiste ist ziemlich überschaubar.
Dass keine der drei verbauten USB-Buchsen den 3.0-Standard für schnelle Datentransfers unterstützt, kann man angesichts der momentan bei Amazon aufgerufenen 400 EUR sicher vertreten. Der fehlende HDMI-Anschluss jedoch ist zweifellos enttäuschend. Schließlich gibt es auch im Einsteigersegment bereits genügend Notebooks, die in dieser Hinsicht besser ausgestattet sind. Für den Anschluss eines externen Bildschirms gibt es beim Presario stattdessen nur eine analoge VGA-Buchse – mit entsprechend negativen Konsequenzen für die Qualität der Datenübertragung. Das 15,6 Zoll große Notebook-Panel wiederum löst mit mäßigen 1.366 x 768 Bildpunkten auf, angesichts der geringen Anschaffungskosten kann man hier jedoch auch nicht mehr erwarten. Ins Netz geht es drahtlos per integriertem WLAN (802.11 b/g/n), der Funkstandard Bluetooth bleibt außen vor. Angetrieben wird das 2,55 Kilogramm schwere Notebook von vier GByte RAM und einem Celeron B815. Der Prozessor verfügt dabei über zwei Kerne und rechnet mit einer ziemlich geringen Taktfrequenz von 1,6 GHz. Für Office-Anwendungen und den täglichen Internet-Spaß reicht das aus, für anspruchsvollere Jobs hingegen nicht. Zu denken wäre hier beispielsweise an die Umwandlung oder gar Verschlüsselung von Daten. Abgerundet wird die Hardware schließlich von einer simplen Onboard-Grafik (Intel HD) und einer 500 GByte schluckenden Festplatte.
Wirklich interessant ist das Compaq Presario CQ57-401EG alles in allem nicht. Der Prozessor ist nur begrenzt leistungsfähig, zudem hätte dem Notebook ein HDMI-Anschluss gutgetan. Wer etwas Zeit mitbringt, findet hier sicher einige besser ausgestattete Alternativen.
26.01.2012