Midea Comfee SBS DS NFA+ Test

Kühlen & Gefrieren

Kühlen

In diesem Gerät erhalten die meisten Lebensmittel die passende Kühlung. Passabel fällt jedoch die Lagerung von Obst und Gemüse in der dafür vorgesehenen Schublade aus. Bereits nach wenigen Tagen lässt die Frische sichtbar nach. Eine extra Frischezone oder gar ein Kaltlagerfach fehlen.

Gefrieren

Die Gefrierleistung des Comfee liegt noch in einem guten Bereich. Über das Bedienpanel an der Außenseite kann die Temperatur unabhängig vom Kühlteil eingestellt sowie die Schnellgefrier-Funktion aktiviert werden. Eine automatische Eiswürfelausgabe ist nicht vorhanden, jedoch zwei Eiswürfelformer, die sich manuell befüllen und entleeren lassen.

Bedienung

Innenraum

Das mit 537 l vergleichsweise kompakte Side-by-Side-Gerät ist eher schlicht ausgestattet. Simple Schubladen und mäßig flexible Einlegeböden prägen den Innenraum. Die Beleuchtung übernehmen an der Decke befindliche Lichtbalken, die laut Fachpresse nach Öffnen der Tür verzögert anspringen. Der Gefrierer ist mit 192 l überraschend großzügig.

Handhabung

Beim Bedienkomfort schwächelt das Gerät. Das größte Manko ist das Alarmsystem, das eine nur leicht geöffnete Tür nicht erkennt. Ebenso dürftig ist die Lagerung von Flaschen: In den Türfächern kippeln sie und ein Flaschenregal ist nicht vorhanden. Das Display kann nur bei Tastendruck oder geöffneten Türen abgelesen werden.

Verbrauch & Lautstärke

Stromverbrauch

Der Comfee ist ein wahrer Stromfresser und sein Verbrauch ist mit 445 kWh pro Jahr alles andere als zeitgemäß. Dies zeigt auch ein Blick auf die Konkurrenz: Der ähnlich große Hisense SBS 535 A++ ELIW benötigt lediglich 344 kWh, was einer Einsparung von rund 30 Prozent entspricht.

Lautstärke

47 dB(A) lassen keinen Zweifel aufkommen: Dieses Gerät lärmt – und das ganz ohne Eisspender oder Wasserpumpe. Im Keller oder einem separaten Abstellraum mag die Lautstärke kaum stören, für die Wohnküche ist sie zu hoch. Eine leise Alternative ist der Samsung RH57H90707F mit 39 dB(A).