Ein fantastisch konstruiertes, im Fränkischen entwickeltes Plattenspieler-Laufwerk mit entkoppeltem DC-Motor und Flachriemenantrieb. Mit extrem geringen Gleichlaufschwankungen und einer - trotz filigraner Mechanik - relativen Unempfindlichkeit gegenüber äußeren Einflüssen dient es als nicht übermäßig teure Grundlage für die Kombination mit unterschiedlichen Tonarmen und MM- oder MC-Tonabnehmern. Entsprechend Ihrer Auswahl konfiguriert der Hersteller den Dreher betriebsbereit, Sie brauchen das Produkt fast nur auszupacken. Auch beim Chassis-Design gibt es Optionen, jedoch gewinnt schon die Basis-Formgebung durch ihre klare Linie die Minimalismus-Fans. Auf die Integration eines A/D-Wandlers als Digitalisierungsassistenz hat man verzichtet, aber ein Vorverstärker ist eingebaut. Dieser gestattet den Anschluss an die Hochpegel-Eingänge von Zielgeräten ohne speziellen Phono-Eingang, alternativ lassen sich dynamische Kopfhörer direkt andocken.
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- Erschienen: 04.11.2020 | Ausgabe: 12/2020
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Der Clearaudio tastet bereits mit dem mitgelieferten MM-Tonabnehmer Platten sauber und unverzerrt ab, zeigt sich gegen äußere Einflüsse wie akustische Rückkopplung und Trittschall allerdings nicht gänzlich gefeit. Eine Aufstellung mit den Kompaktboxen auf einem Regal würden wir deshalb nicht empfehlen. Alles in allem liefert der Dreher aber alle Grundvoraussetzungen für richtig guten Analogklang. ...“