Der neue, etwa ab Januar 2014 lieferbare Milchaufschäumer aus dem Hause Caso Germany verspricht mehr als nur ein weiteres, grundsolides Modell auf dem Markt zu sein. Denn der Fomini Crema hat schon vor seiner Markteinführung auf dem Prüfstand unter Beweis gestellt, dass er einen wunderbar steifen Milchschaum, der lange hält, produzieren kann.
Kleine Fillmengen von Vorteil
Ausgelegt ist der Caso auf eine Schaummenge von 100 Millilitern, das heißt, für ein etwas größer ausfallende Kaffeekränzchen muss der Schaumschläger mehrmals nacheinander bemüht werden. Doch die relativ kleine Füllmenge hat auch Vorteile. Denn wie sich speziell auf dem Prüfstand immer wieder gezeigt hat, hängt die Effizienz meist stark von der Füllmenge ab. Je weniger hoch sie ist, desto mehr Milch schlägt das Gerät anteilig auf. Der Grund dafür ist ganz simpel. Hat sich nämlich über der Milch erst mal ein „Polster“ an Milchschaum gebildet, verhindert dieses die Luftzufuhr nach unten, also in Richtung Quirl. Die Folge: Bei hohen Füllmengen schlagen etliche Geräte nur noch rund 40 Prozent oder etwas darüber zu Schaum auf. Besser also, der Milchschläger wird nicht bis zum Maximum befüllt, das sprichwörtliche „weniger“ ergibt in diesem Fall tatsächlich mehr, nämlich mehr Schaum. Soll dagegen die Milch lediglich aufgewärmt werden, dürfen dem Caso 200 Milliliter zugemutet werden. Außerdem steht zum Aufwärmen ein kleiner Wechselschneebesen als Alternative zum Quirl bereit.Leicht sauber zu halten
Mit einer hohen Effizienz geht auch die Antihaftbeschichtung ihrer Aufgabe nach, zudem lässt sich der Quirl leicht entfernen. Die Reinigung des Milchaufschäumers gestaltet sich demnach sehr einfach und komfortabel. Kinderleicht ist außerdem die Bedienung. Das Gehäuse wiederum ist so gut isoliert, dass niemand befürchten muss, sich die Finger zu verbrennen, wenn der Milchschaum heraus gelöffelt oder die warme Milch umgegossen wird.Fazit
In Sachen Milchschaum wusste der Caso voll und ganz zu überzeugen. In relativ kurzer Zeit – eine Abschaltautomatik ist übrigens natürlich ebenfalls vorhanden – stellt er einen sehr guten, steifen Milchschaum her, der sich bestens als krönender Abschluss auf einem heißen Kaffee macht. Bei kalter Milch hingegen fällt das Ergebnis, wie bei nahezu allen Modellen am Markt, eher etwas enttäuschend aus. Eine saubere Verarbeitung rundet das Paket ab, so dass dem Milchaufschäumer, den ersten Reaktionen der Fachpresse nach zu urteilen, mit guten Gründen eine Empfehlung ausgesprochen werden darf. Kostenpunkt für das in Kürze lieferbare Gerät: rund 45 EUR. Wer so lange nicht warten möchte oder kann, sollte sich als Alternative das Modell Fomini Jet anschauen. Er fällt etwas größer aus (150/250 Milliliter) und braucht leider, wie sich gezeigt hat, etwas länger als viele Konkurrenten, taugt aber ebenfalls für guten Milchschaum. Kostenpunkt hier: 55 EUR (Amazon)l