Caso F 10 Test

Technisch bietet die F10, wie die meisten aktuellen Küchenwaagen, nichts Neues. Dafür hat der Hersteller Caso sich beim Design große Mühe gegeben. Die Waage fällt nämlich nicht nur extrem flach aus, sondern zieht auch mit einer verspiegelten Oberfläche die Blicke geradezu magisch auf sich. Das schicke Gerät eignet sich daher, wie der Hersteller versichert, sowohl für die Küche als auch für Repräsentationsräume oder Büros.

Ihre Bürotauglichkeit verdankt die Caso natürlich auch der feinen Einteilung, mit der sie alles, vom Apfel bis zur Zwiebel, aber auch Briefe und Pakete wiegt. Bis 5 Kilogramm werden die Messergebnisse in 1-Gramm-Schritten, erst ab 5 Kilogramm muss sich der Benutzer mit Angaben in 2-Gramm-Schritten zufrieden geben. Schluss wiederum ist erst bei 10 Kilogramm, das heißt, die Küchenwaage hält mehr als aus viele Mitbewerber und kann daher auch breiter eingesetzt werden.

Highlight ist jedoch ohne Wenn und Aber die verspiegelte Wiegefläche aus Glas, in der sich nicht nur die Sonnenstrahlen brechen und dem für sich genommen schnöden Küchenhelfer die Anmutung eines Designobjekts verleiht. Die Waage wird sicherlich viele Blicke auf sich ziehen, gleichzeitig aber auch nicht besonders auffallen, da sie nur 2 Zentimeter hoch ist – was wiederum bedeutet, dass sie problemlos verstaut werden kann. Die Anzeige erfolgt digital mit blauen Ziffern in Gramm oder Unzen, also ebenso dezent und filigran wie die komplette Waage selbst. Wie üblich versteht sich die Caso ferner auf die Zuwiegefunktion (Tara).

Kosten soll das Schmuckstück für Küche, Büro oder auch Hobbyraum rund 40 Euro (Amazon), mit anderen Worten: Wer eine schmucke (Küchen-) Waage sucht, muss für das Design immer ein paar Euro mehr mit einberechnen als durchschnittlich für eine Standardwaage fällig werden. Die Caso eignet sich aber auch wunderbar als Geschenk, sie ist eben sichtlich mehr als nur eine Küchenwaage, und in einer neuen, schicken und modernen Küche sollten die Küchenhelfer nie schlechter aussehen als die Einrichtung.