Mit dem Xeed SX800 erweitert Canon sein Angebot an Projektoren mit nativer SXGA+ Auflösung. Trotz überschaubarer Anschaffungskosten soll das Einsteigermodell eine Lichtleistung von 3000 ANSI-Lumen zustande bringen.
SXGA+ steht für eine Auflösung von 1400 x 1050 Pixeln. Damit sollen sich technische Skizzen und komplexe Grafiken genauso klar und detailliert an die Wand werfen lassen, wie hochauflösende Filme. Für die ordentliche Qualität und die feinen Farbabstufungen der Projektionen sind drei LCOS-Panels mit einer Größe von jeweils 0,55 Zoll zuständig. Das Kontrastverhältnis soll bei 900:1 liegen. Etwaigen Verzerrungen der Bildproportionen will man mit einem motorgetriebenen Zoomobjektiv entgegenwirken, während trapezförmige Verzerrungen bei schräg aufgestelltem Projektor durch eine automatische Keystone-Korrektur mit ±20° ausgeglichen werden. Flexibilität bei der Aufstellung verspricht außerdem ein Lens-Shift von 10:0. Der Xeed X800 findet über verschiedene Schnittstellen Anschluss zu externen Abspielgeräten. So stehen neben zwei analogen RGB-Eingängen (VGA) auch ein Composite-Video-Eingang bereit. Das Tonsignal gelangt über drei Klinkenstecker mit 3,5 mm ins Gerät, ein vierter 3,5 mm-Klinkenstecker leitet das Signal an einen optionalen Schallwandler weiter. Im Normalmodus entwickelt das 33 Zentimeter breite Gerät ein Betriebsgeräusch von 35 Dezibel, im Silent-Modus (Lichtleistung: 2400 ANSI-Lumen) sind es rund 31 Dezibel.
Der Xeed SX800 im hellgrauen Gehäuse richtet sich dank SXGA+ Auflösung und laut Hersteller nicht nur an professionelle Kunden, sondern auch an Privatanwender, die mit dem Beamer ihrer Filmleidenschaft nachkommen wollen. Allerdings ist das Gerät mit 31 dB im Silent-Modus nicht eben leise. Und auf HDMI- und DVI-I-Anschluss hat man – anders als Golem berichtet - ebenfalls verzichtet. Der SX800 ist bereits auf dem Markt und wird für eine UVP von 2379 Euro angeboten.
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- Erschienen: 20.02.2009 | Ausgabe: 1/2009
- Details zum Test
ohne Endnote
„Positiv: hervorragende Bildqualität; flexible Möglichkeit der Farbanpassung.
Negativ: kein Digitaleingang; recht laut.“