Tintenstrahldrucker für das kleine Büro zu Hause
Das kleine Büro zu Hause bietet die passenden Einsatzbedingungen für den Drucker Canon Pixma TS205. Das Modell kommt als Nachfolger des Markenkollegen Pixma iP2850 auf den Markt und gehört mit seiner überschaubaren technischen Leistung zu den Vertretern der Einsteigerklasse. Die Performance dürfte für ein mäßiges Arbeitsvolumen am Einzelplatz ausreichen und ist eher auf den Farbdruck von Dokumenten eingestellt. Ein differenziertes Farbmanagement für den anspruchsvollen Fotodruck gehört nicht zum Ausstattungsumfang. Dank einer kompakten Bauform und eines geringen Gewichts von nur 2,5 Kilogramm ist das monofunktionale Gerät leicht beweglich und sollte auf engstem Raum unterkommen. Die eingeschränkte Konnektivität erfordert allerdings einen Platz in der Nähe des Rechners.
Eingeschränkte Konnektivität und suboptimales Farbmanagement
Für den Betrieb am Einzelplatz hält die Konnektivität den klassischen USB-Zugang bereit. Die Integration ins lokale Netzwerk über einen WLAN- oder Ethernet-Anschluss ist nicht vorgesehen. Ebenso fehlt die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit Smartphone und Tablet oder Diensten der Cloud. Das Druckwerk gibt in passablem Tempo bis zu 7,7 Schwarz-Weiß-Seiten mit pro Minute aus. Beim Farbdruck sinkt der Output deutlich auf maximal vier Seiten pro Minute. Das Farbmanagement arbeitet mit einer Einzelpatrone für die Farbe Schwarz und einer Kombipatrone für die Farben Cyan, Magenta und Gelb. Der Sammelbehälter ermöglicht zwar eine unkomplizierte Handhabung, könnte sich aber als unwirtschaftlich erweisen, weil er ausgetauscht werden muss, sobald nur eine der Tinten verbraucht ist. Beim Fotodruck kommen drei Farben zum Einsatz (zum Vergleich: ein Fotospezialist von Epson setzt sechs Farben ein). Eine Duplex-Funktion steht nicht zur Verfügung.
Niedriger Kaufpreis und passable Folgekosten
Der Farblaserdrucker der japanischen Marke Canon ist gemeinsam mit dem umfangreicher ausgestatteten Versionskollegen TS305 auf den Markt gekommen (mit WLAN-Anschluss und gerastertem Deckel für Scans/Kopien mithilfe des Smartphones). Das monochrome Einsteigermodell ist im Online-Handel für etwas weniger als 50 Euro bestellbar und die Druckkostenanalyse berechnet einen passablen Aufwand von 13,5 Cent pro A4-Farbseite für Tinte. Ein Konkurrent mit ähnlichen technischen Eigenschaften kommt für noch weniger Geld aus dem Hause HP, verursacht im laufenden Betrieb aber höhere Kosten.