Vor ein paar Tagen hat Panasonic die laut dem Hersteller weltweit leichteste Full-HD-Videokamera HDC-SDX1 vorgestellt. Die Antwort von Canon darauf lautet: der Legria HF M32. Mit einem Gewicht von 320 Gramm bringt der Mini-Camcorder zwar um etwa 90 Gramm mehr als das Konkurrenzmodell aus dem Panasonic-Lager auf die Waage, dafür besitzt das Canon-Gerät einen 64 Gigabyte großen internen Speicher und punktet im Gegensatz zum HDC-SDX1 mit einem umfangreichen Zubehör wie beispielsweise dem Unterwassergehäuse WP-V2, das Videoaufnahmen in einer maximalen Tiefe von 40 Metern ermöglicht.
Als Dual-Flash-Memory-Camcorder verfügt der Legria HF M32 neben dem internen Speicher auch über ein Slot für SDXC-Karten, die theoretisch Platz für bis zu 2 Terabyte Daten bieten. Dank der Relay-Recording-Funktion erkennt der Camcorder automatisch, wenn ein Speichermedium voll ist und wechselt ohne Unterbrechung zum anderen. Ununterbrochene Aufnahmen mit einer Dauer von mehr als 12 Stunden sind laut Hersteller allerdings nicht möglich. Der Full-HD-CMOS-Sensor des Camcorders eignet sich auch für 3,3 Megapixel-Fotos. Die Optik des Legria HF M32 überzeugt mit einem 15fach optischen Zoom und bietet eine optische Bildstabilisierung, die selbst im Gehen ausgesprochen scharfe Aufnahmen im Telebereich ermöglichen soll. Gesteuert wird der Camcorder über einen 2,7 Zoll großen LCD-Touchscreen mit einer Auflösung von 211.000 Punkten, die etwas niedriger als beim Panasonic HDC-SDX1 ist.
Das Gerät soll laut Canon einen Monat später als der Panasonic HDC-SDX1 auf den Markt kommen und erst ab September 2010 im Handel erhältlich sein. Amazon hat vor kurzem den Anschaffungspreis von rund 950 Euro für den Canon Legria HF M32 angekündigt.
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- Erschienen: 07.09.2010 | Ausgabe: 6/2010
- Details zum Test
„sehr gut“ (138 von 200 Punkten)
„Plus: hohe Bildschärfe; gute Bildstabilisierung; volle Tonausstattung.
Minus: rauscht bei wenig Licht.“