Anfang Oktober 2010 haben die neuen Spiegelreflexkameras Alpha 33 und Alpha 55 für Schlagzeilen in der Fachpresse gesorgt. Der Hersteller Sony musste damals in einer Servicenotiz zugeben, dass die beiden Modelle mit lichtdurchlässigem Spiegel bei Videoaufnahmen extrem schnell überhitzen. Nun muss sich auch der Konkurrent Canon warm anziehen: Wie kürzlich bekannt wurde, hat die beliebte Einsteiger-Kamera EOS 1000D ärgerliche Probleme mit der Datenspeicherung. Das neue Firmwareupdate REBEL XS / 1000D Version 1.0.7, das am 14. Oktober auf der Support-Seite von Canon veröffentlicht wurde, soll jedoch laut Hersteller den Fehler beseitigen.
Die relativ preisgünstige Spiegelreflexkamera EOS 1000D ist zwar schon seit 2008 auf dem Markt. Erst jetzt hat Canon allerdings durch die Veröffentlichung der Software Rebel XL / 1000D v. 1.0.7 indirekt zugegeben, dass die aufgenommenen Bilder in seltenen Fällen auf der verwendeten SD-Karte nicht gespeichert werden können. Dabei wird dem Benutzer die Meldung „Cannot create folder“ angezeigt. Bedauerlicherweise sind spontane Fotos beziehungsweise Schnappschüsse in solchen Situationen für den Fotografen verloren. Der Fotohersteller allerdings betont, dass der Fehler nur in sehr seltenen Fällen auftrat, und zwar nur dann, wenn der Datenaustausch der Kamera mit dem Wechselobjektiv beziehungsweise der SD-Speicherkarte nicht schnell genug war.
Um das nützliche Update zu installieren, benötigt der User einen Kartenleser. Darüber hinaus sollte er überprüfen, ob die Speicherkarte leer ist und die Spiegelreflexkamera einen vollen Akku hat beziehungsweise über das Netzteil mit Strom versorgt werden kann. Auf der Canon-Webseite ist außerdem das Support-Dokument zu finden, das ausführlich erklärt, wie die Installation korrekt durchgeführt werden soll.
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- Erschienen: 03.06.2011 | Ausgabe: 7/2011
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„gut“ (73%)
„Für deutlich unter 400 Euro erhält der Fotograf mit der EOS 1000D eine überzeugende Einsteigerkamera. Dass die Kamera zu den älteren Semestern gehört, merkt man daran, dass der ISO-Bereich bei 1600 endet. Die Bildqualität ist weiterhin konkurrenzfähig, der Autofokus schneller als bei der Nachfolgerin.“