Candy CCHEE 240 Test

Ein sparsamer Gefrierschrank mit NoFrost-Technik kann schnell 750 bis 1.000 Euro kosten. So viel Geld möchte nicht jeder für ein Gefriergerät ausgeben, weshalb einfachere Gefriertruhen nach wie vor ihre Daseinsberechtigung haben. Besonders attraktiv sind hierbei die Angebote der kleineren Hersteller, bei denen man nicht schon für den Markennamen draufzahlt. So gibt es bei Candy beispielsweise die Gefriertruhe CCHEE 240, welche schon für schlanke 399 Euro den Besitzer wechselt.

Sparsam, manuelles Abtauen bleibt aber Pflicht

Die Truhe ordnet sich trotzdem immerhin in die zweitbeste Energieeffizienzklasse A++ ein, verbraucht also im Laufe eines Jahres nur 193 kWh Strom – was auf 246 Liter Nutzvolumen ein wirklich ordentlicher Wert ist. Der Betrieb der Truhe kostet einen beim aktuellen Strompreis von rund 25 Cent je Kilowattstunde also nicht einmal 50 Euro im Jahr. Natürlich gehört die Truhe zu den eher kleinen Ausführungen und man kann die Energieeffizienz auch nur durch das regelmäßige manuelle Abtauen erhalten. Darum kommt man also nicht herum.

Starke Kühlleistung

Die Kühlleistung kann sich aber sehen lassen. Immerhin 12 Kilogramm Gefriergut können innerhalb von 24 Stunden in der Truhe eingefroren werden. Und im Störfall hält das Gerät die Kälte noch für ganze 52 Stunden! Vergleicht man dies mit den 6 bis 12 Stunden einer herkömmlichen Kühl-Gefrier-Kombination wird schnell ersichtlich, warum sich für das Einfrieren größerer Mengen dann doch eine Gefriertruhe lohnt. Auch ein Gefrierschrank kommt nicht an solche Lagerzeiten heran.

Erstaunlich laut für ein modernes Gerät

Die Candy CCHEE 240 hat allerdings ein kleines Problem: Sie arbeitet nicht gerade leise. Das Betriebsgeräusch liegt bei immerhin 48 dB(A). Das sind 60 Prozent mehr als bei normalen Gefrierschränken. Und gute Geräte sind längst bei 38 dB(A), so dass die CCHEE 240 demgegenüber doppelt so laut wirkt. Die Gefriertruhe ist also wirklich nur etwas für den Keller – sofern dort nicht ebenfalls Schlafräume untergebracht sind. Denn 48 dB(A) liegen auch 30 Prozent über jener Schwelle, ab der sich Geräusche deutlich vom Hintergrundgeräusch einer Wohnung am Tage abheben...