Unter den damengerechten MTBs zählt die Aminga-Serie von Bulls zu den bewährten Dauerbrennern. Zentrales Merkmal ist das leicht nach unten geknickte Oberrohr – und natürlich die Farbwahl. Auch im Freizeitsegment ersetzt die Einfachkurbel (nur ein Kettenblatt) inzwischen die früher häufig verbreitete Machart mit drei Kettenblättern und Umwerfer. Das spart viel Schaltarbeit. Gleichzeitig bleibt der Schaltbereich dank großem Zahnkranz in relativ fein abgestufter 11-fach-Ausführung verhältnismäßig stattlich. In Kombination mit dem relativ kleinen Kettenblatt erweist er sich darüber hinaus als bergfreundlich. Das Schaltwerk stammt aus dem gehobenen Shimano-Sortiment und steht für geschmeidige wie präzise Gangwechsel. Beim Bremssystem setzt Bulls, wie in dieser Preisklasse üblich, auf Hydraulik. Vorteile: weniger Kraftaufwand, bessere Dosierbarkeit, mehr Biss. In puncto Fahrhandling haben Sie je nach eigener Vorliebe die Wahl zwischen zwei Laufrad-Größen: 27,5 Zoll für mehr Spritzigkeit bzw. leichteres Steuerhandling sowie 29 Zoll für mehr Tempo.
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- Erschienen: 27.04.2023
- Details zum Test
„sehr gut“
Pro: leicht zu handhabende Schaltung mit Einfach-Kettenblatt (kein Umwerfer) und großem Übersetzungsbereich; sauber gearbeiteter Rahmen; eher entspannte als rennmäßige Sitzhaltung; zwei Laufradgrößen erhältlich (27,5 für mehr Agilität, 29 Zoll für mehr Tempo); Sattelstütze und Vorbau mit genormter Aufnahme für „MonkeyLink“-Lichter; sehr zuverlässige Bremsen.
Contra: -. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.