„... Brother überwindet mit dem HL-S7000DN bisherige Geschwindigkeitsgrenzen von Schwarzweiß-Laserdruckern und liefert dabei eine mindestens ebenbürtige, beim Fotodruck sogar bessere Qualität als vergleichbare Laserdrucker. ...“
Unser Fazit
14.01.2013
Brother HL-S7000-DN
Tintenstrahler mit rekordverdächtigen 100 Seiten/Minute
Der Druckkopf des HL-S7000DN bewegt sich nicht wie üblich bei einem Tintenstrahldrucker über das Papier, sondern ist fest installiert und mit fast 5.200 Düsen ausgestattet. Er bedruckt damit eine A4-Seite in der Breite auf einmal und ist damit um einiges schneller als ein herkömmlicher Tintenstrahler. Pro Minute, so kündigt es jedenfalls der Hersteller Brother an, liegt der Ausstoß bei bis zu 100 Seiten – ein rekordverdächtiger Wert für einen Tintenstrahldrucker, der damit den S/W-Laser mächtig Konkurrenz machen soll.
Für den professionellen Einsatz
Es versteht sich von selbst, dass ein Drucker mit einem Durchsatz von 100 Seiten pro Minute kaum für Privatpersonen gedacht ist, sondern in einem professionellen Umfeld große Druckaufträge abarbeiten soll. Bislang waren dafür im S/W-Bereich die entsprechenden Büro-Laserdrucker verantwortlich, ab sofort soll ihnen mit dem Brother ein Tintenstrahler die Regentschaft abnehmen. Der festsitzende Keramikdruckkopf sprüht vor dem Auftrag der eigentlichen Farbe noch eine klare Flüssigkeit aufs Papier, damit das Ergebnis ein gestochen scharfes Druckbild abgibt – quasi auf Laserniveau. Gleichzeitig spielt das Gerät auch noch eine Stärke aus, die Tintenstrahler den Lasersystemen schon immer voraushatte: Die Energiekosten sollen nämlich bis zu 85 Prozent niedriger sein. Für den Einsatz in größeren Unternehmen mit einem hohen S/W-Druckaufkommen spricht außerdem das Papiermanagement. Ab Werk liegt die Kapazität der Papierkassette sowie der Ausgabe bei 500 Blatt, außerdem steht eine Zufuhr mit 100 Blatt zur Verfügung. Auf Wunsch kann der Drucker aber mit drei weiteren Kassetten à 500 Blatt sowie um ein Zusatzausgabefach mit 500 Blatt ergänzt werden. Duplex, also den beidseitigen Druck, beherrscht er ebenfalls, in diesem Modus fällt allerdings der Ausstoß auf 50 Blatt in der Minute ab.
Weitere Ausstattung
Der Drucker lässt sich via Kabel oder WLAN in ein Netzwerk einbinden, außerdem versteht er sich auf die Druckersprachen PCL6, Postscript 3 sowie XPS. Die Tintenpatrone wiederum hält bis zu 30.000 Seiten durch, wobei für jede A4-Seite etwa 0,7 Cent veranschlagt werden müssen. Der Druckkopf wiederum hat eine Lebensdauer von bis zu 1.000.000 Seiten. Das Papier darf maximal 105 Gramm pro Quadratmeter wiegen, falls es über die Kassette, 163 Gramm jedoch falls es über die Zufuhr eingeführt wird. Außerdem versteht sich der Drucker auf den Herstellung von Broschüren und arbeitet Druckaufträge bei Bedarf nur nach Eingabe einer PIN ab. Mit Maßen von 478 x 484 x 472 Millimetern nimmt er nicht sonderlich viel Platz in Anspruch, und wie die meisten Tintenstrahler ist er auch noch vergleichsweise leise.
Fazit: Schwierige Aufgabe für Rechenkünstler
Der Tintenstrahler ist für Laserdrucksystem eine ernst zu nehmende Konkurrenz. Denn er ärgert sie nicht nur mit einem höheren Drucktempo, auch der Tintenverbrauch ist mit den sparsamsten Laserdruckern fast auf demselben Niveau. Rechnet man den Stromverbrauch dazu, kommt der Brother sogar preiswerter als ein Laserdrucker. Rechenkünstler in den Beschaffungsabteilungen von Unternehmen, die einen hohen Output an S/W-Drucken haben, sollten sich den Drucker daher auf jeden Fall genauer anschauen, dabei allerdings nicht die Anschaffungskosten aus dem Blick verlieren. Das Gerät kann nämlich derzeit nur für rund 70 EUR/Monat, berechnet auf 36 Monate, geleast werden und kommt in dieser Hinsicht teurer als ein Lasersystem.
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