Die Wassersprudler von Sodastream haben seit eh und je die Gemüter gespalten: Die einen lobten die Ersparnis durch den nicht mehr notwendigen Mineralwasserkauf und die einfache Handhabung der Geräte, den anderen war der Plastik-Look aber stets zu billig und der Geschmack des Wassers nicht gut genug. Der Penguin soll nun alle zufrieden stellen: Das Gerät setzt auf ein weitaus edleres Design, das auch gut in moderne Küchen passt, und erstmals auf Glaskaraffen. Dies soll neben einem attraktiveren Äußeren auch zu einem besseren Geschmack des Wassers führen. Und tatsächlich: Viele Nutzer berichten, dass ihnen erst seit der Verwendung des Penguin auffalle, wie viel besser das Wasser aus den Glasflaschen im Vergleich zu jenem aus Plastikpullen schmecke.
Aber nicht nur Optik und Geschmack scheinen sich verbessert zu haben, auch die Funktionalität begeistert die Nutzer. Das neue Gerät erfordert kein lästiges Einschrauben der Flasche mehr, auch das Herausklappen erledigt der Penguin von allein. Dadurch, so Käufer des Sprudlers, sei die Handhabung viel einfacher als bei den alten Geräten: Einfach die Flasche in den Wasserbereiter stellen, verschließen, Kohlensäure drauf – und fertig.
Doch diese durchaus praktische Funktionalität scheint auch so ihre Tücken zu haben: Nicht wenige Nutzer monieren, dass die Dichtungsringe des Soda Club Penguin leider allzu schnell spröde und undicht würden. Sei dies einmal der Fall, ergebe sich bei fast jeder Befüllung eine Überschwemmung. Zwar könne man die Dichtungen leicht im Shop des Herstellers günstig nachkaufen, ärgerlich sei der permanente Austausch aber schon.
Und noch eine weiteren, wenn auch kleineren, Nachteil besitzt das Gerät: Aufgrund des neuen Designs besitzen die Flaschen nur ein Fassungsvolumen von rund 0,65 Litern. Frühere Plastikmodelle hatten noch ein Fassungsvermögen von 1 Liter. Doch wer damit leben kann und auch den häufigeren Dichtungswechsel nicht scheut, erhält mit dem Penguin ein praktisches Gerät zur günstigen Herstellung von Sprudelwasser. Sofern ihn die hohen Erstanschaffungskosten von 120 bis 140 Euro nicht abschrecken.
04.05.2010