Pünktlich zum 1. September 2013 betritt mit der Braun Oral-B Professional Care Black 7000 eine neue Elektrozahnbürste der Oberklasse den Markt. Das Modell kostet 250 EUR, bietet zahlreiche Funktionen – und ermöglicht laut Hersteller eine erstklassige Zahnpflege. Doch wie macht sich das Ganze in der Praxis? Testberichte.de hat vorab ein Exemplar erhalten und unter die Lupe genommen.
Lieferumfang
Passend zu den happigen Konditionen ist das Lieferpaket großzügig. Handstück, fünf Aufsätze mit rundlichem Bürstenkopf (3 mal Tiefenreinigung, 1 mal Sensitiv, 1 mal 3D), dazu eine Ladestation samt Halterung für vier Aufsätze, ein drahtloses Display mit Uhranzeige, ein robustes Reiseetui sowie ein Beutel zum Verstauen von Zahnpasta und Co. - ein besseres Paket ist am Markt derzeit kaum zu finden. Die Bedienungsanleitung wiederum ist selbsterklärend und weist vor der ersten Inbetriebnahme auf einen 24-stündigen Ladezyklus hin, anschließend kann es losgehen.
Funktionen
Generell stehen sechs Betriebsmodi zur Verfügung: Tiefenreinigung, Reinigen, Sensitiv, Aufhellen, Massage und Zungenreinigung. Der Wechsel erfolgt per Tastendruck, passende Symbole auf dem Display zeigen dabei an, welcher Modus gerade aktiv ist. Zwei (Vorwärts- oder Countdown-)Timer indes – Drei Min. für die Tiefenreinigung, zwei Min. für die anderen Modi – teilen den Putzvorgang in vier Intervalle, wobei nach jedem Abschnitt der Betrieb kurz aussetzt und ein Piepsen ertönt. Heißt: Man wird animiert, sich gleichmäßig um alle Quadranten zu kümmern. Die Zeit ist dabei ebenfalls auf dem Display ablesbar. Abgerundet wird das Ganze von einer Andruckkontrolle: Ist der Druck zu stark, leuchtet eine rote Warnanzeige auf und die Mechanik wechselt in den Sensitiv-Modus.
Praxis
Der Praxisauftritt indes war absolut zufriedenstellend. Zwischenräume und Zahnränder wurden – gerade im Tiefenreinigungs- und im normalen Reinigungsmodus – zuverlässig gesäubert, selbst hartnäckige Rückstände hatten keine Chance (z.B. Müsli oder Körnerbrot). Nicht ganz so gründlich, aber dennoch in Ordnung war der Sensitivmodus, im Bleach- und Massagemodus wiederum fiel das schonende und angenehme Putzfeeling auf. Generell fühlten sich die Zähne nach dem Putzen sauber, glatt und frisch an. Die Druckkontrolle präsentierte sich optimal ausbalanciert, der Wechsel in den Sensitiv-Modus erfolgte also exakt zum richtigen Zeitpunkt. Weitere Pluspunkte: Anders wie gerne behauptet verursachte die rotierende Mechanik kein Zahnfleischbluten, zudem hielt der Akku fast exakt so lange durch wie versprochen (10 Tage mit zwei Putzvorgängen á 2 min).
Kritik
Die Kritik indes beschränkt sich auf einige kleine Details. Zum Beispiel ist die Pause zwischen den Intervallen recht kurz, der Quadrantwechsel wird dadurch etwas hektisch. Zudem entwickelt der Motor im Reinigungs- und Tiefenreinigungsmodus eine ziemlich stattliche Geräuschkulisse – was gerade morgens gewöhnungsbedürftig ist. Ebenfalls schade: Für 250 EUR könnte man durchaus weitere Zusatzbürsten erwarten, etwa einen Zungenreiniger. Und abschließend noch ein Hinweis zum Display. Wer es an der Wand oder am Spiegel befestigen will, muss dafür einen Klebestreifen verwenden, der sich bei Bedarf kaum wieder lösen lässt. Ein hochwertiger Saugnapf aus Plastik wäre hier eventuell die bessere Lösung.
Fazit
Unterm Strich überzeugt die Braun Oral-B Professional Care Black 7000 dennoch auf ganzer Linie. Sie reinigt die Zähne gründlich und zuverlässig, bietet eine Vielzahl an Tools für unterschiedlichste Ansprüche und einen guten Akku, zudem ist sie handlich und in ihrem schwarzen Gehäuse auch noch ziemlich schick. In Relation zum Preis also ein angemessenes Paket. Wer Interesse hat: Bei einigen Onlinehändlern – darunter
Amazon – kann man das Modell bereits bestellen.