Bosch KIF 25A61 Test

Der Bosch KIF 25A61 ist nicht zufällig recht teuer, obwohl er mit seinen insgesamt nur 211 Litern Nutzinhalt und 140 Zentimetern Nischenhöhe zu den eher kleineren Kühlschränken gehört. Denn das Einbaugerät liefert eine spannende Kombination aus Sparsamkeit, moderner Ausstattung und ausgesprochen leisem Arbeitsgeräusch. Letzteres ist mit nur 36 dB(A) sogar dermaßen flüsterleise, dass das Gehirn es komplett ausblendet. Nur, wer ganz genau hinhorcht, wird den KIF 25A61 überhaupt noch wahrnehmen können.

Unterhalb der aktiven Wahrnehmungsschwelle

Zum Vergleich: Die Hörschwelle für aktiv im Vordergrund wahrgenommene Geräusche liegt bei 40 dB(A). Der Kühlschrank ist somit 40 Prozent leiser. Damit empfiehlt er sich insbesondere für moderne Wohnküchen, die vom Wohn- und Schlafbereich nicht mehr abgetrennt sind. Doch nicht nur der Schall wird dabei hervorragend unterdrückt, auch der Kälteverlust ist minimal. Mit 199 kWh Strom im Jahr erfüllt das gerät zwar nicht die beste Energieeffizienzklasse, so aber doch immerhin die zweitbeste (A++).

Zweitgeteilte Frischezone für trockene und feuchte Lagerung

Der Nutzer dürfte zudem den hohen Ausstattungskomfort zu schätzen wissen. Der Kühlschrank bietet auf seine 211 Liter Nutzvolumen jede Menge Zusatzfunktionen. Da wäre zum Beispiel die „VitaFresh“-Zone, welche 60 Liter Nutzinhalt mit einer speziellen Klimazone bei 0 Grad Celsius versieht. Hier sollen empfindliche Lebensmittel wie Obst, Gemüse oder auch Fisch untergebracht werden und deutlich länger frisch halten als in herkömmlichen Schubladen. 45 Liter entfallen dabei auf eine Zone „trocken“ mit 50 Prozent Luftfeuchtigkeit, 15 Liter auf eine Schublade „feucht“ mit 95 Prozent Luftfeuchtigkeit.

Teleskopauszüge und gut isoliertes Eisfach

Alle Schubladen sind ferner auf praktischen Teleskopauszügen gelagert, so dass der Nutzer problemlos an den Inhalt gelangt – ohne etwa gefüllte Schubladen zwischen Bauch und Gerätekante balancieren zu müssen. Der Gefrierteil des Kühlschranks wiederum nimmt 17 Liter ein und wird durch eine Klappe vom Kühlraum getrennt. Interessanterweise schadet das aber nicht wie bei den meisten anderen solchen Konstruktionen der Effizienz. Das beweist nicht nur die gute Energieeffizienz des Gerätes, sondern auch die lange Lagerzeit im Störfall, die bei 12 Stunden liegt.

Fazit

Sicherlich mögen 700 bis 760 Euro (Amazon) für solch einen Kühlschrank ausgesprochen teuer wirken. Tatsächlich aber muss man angesichts dieser technischen Vorteile von einem durchaus fairen Angebot sprechen.