Bodum Pour Over Test

Ein noch intensiveres Kaffeearoma versprechen mittlerweile die unterschiedlichsten Brühverfahren bei der Kaffeezubereitung. Beim Bodum Pour Over Kaffeebereiter ist der Name zum Beispiel Programm. Langsam wird das Wasser hier von Hand über das Pulver gegossen, was sich positiv auf die Aromaentwicklung auswirken soll.

Permanentfilter erspart Folgekosten

Das geschmacksneutrale Material der 1-Liter-Borosilikatglaskanne wird kombiniert mit einem Permanentfilter aus Edelstahl. Der zusätzliche Gebrauch von Papierfiltern ist somit nicht erforderlich, was Geld spart zugleich aber auch für gute Umwelteigenschaften steht. Ein Detail, mit dem der Kaffeebereiter auch bei den Käufern punkten kann. Zumal sich der Filter nach dem Gebrauch leicht mit Wasser säubern lässt und somit auch der Reinigungsaufwand relativ gering ist.

Zeitintensive Zubereitung und Haptik der Kanne sorgen für Kritik

Durch die langsame und gleichmäßige Verteilung des heißen Wassers über dem Kaffeepulver soll ein noch intensiveres Aroma erzielt werden. Geschmacklich scheint dieses Prinzip die Kunden zu überzeugen, allerdings ist das Brühverfahren demnach auch sehr zeitaufwendig. Das Wasser läuft sehr langsam durch den Filter und man benötigt etwas Geduld. Anschließend wird dann auch der Umgang mit der heißen Glaskanne zu einer kleinen Herausforderung. Die wurde zwar mit einer Kunststoffmanschette zum Schutz der Hände versehen, die allerdings etwas zu klein ausfällt. Manche Käufer beschreiben es daher als sehr schwierig, den Kaffee anschließend in Tassen umzufüllen.

Optimierungsbedürftiges Prinzip

Ob der Kaffee mit dem Kaffeebereiter von Bodum besser schmeckt oder nicht, ist sicherlich eine reine Geschmacksfrage. Klar ist allerdings, dass dieses Brühverfahren sicherlich keine wirkliche Alternative zur konventionellen Kaffeemaschine darstellt. Dafür ist die Zubereitungszeit zu langwierig und das Design der Kanne nicht ausreichend benutzerorientiert. Gelistet wird das Bodum Modell auf Amazon für ungefähr 30 Euro.