Weltcup-Luft schnuppern? Vollgas? Ohne bereits nach wenigen Stunden mit leergesogenen Beinmuskeln auf der Hütt‘n einzuknicken? Mit dem Firebird WRC geht das, urteilen die SkiMagazin-Tester. Fortgeschrittene, die einen schnellen und trotzdem umgänglichen Ski suchen, um die nächste Stufe der eigenen Entwicklung zu zünden, werden sich mit dem Blizzard also vermutlich schnell anfreunden. Und: Gute Freunde nehmen einem auch nicht jeden Patzer krumm – trotz Vollcamber ist von einem vergleichsweise fehlertoleranten Ski die Rede. Völlig vereiste, harte Pisten würden allerdings nicht zu seiner habitablen Zone zählen. Sein Tempovermögen entfalte er am besten in höheren Temperaturbereichen bei griffigerem Schnee, heißt es. Montiert war auf dem Testski die X-Cell 12-Bindung von Marker – aus Sicht von SkiMagazin ein harmonisches Duo. Deutlich günstiger sind Sie jedoch mit dem ähnlichen Elan GSX Fusion X unterwegs – vorausgesetzt, Sie mögen Ski mit Tip-Rocker. Rein auf den sportlichen Einsatz fokussierten Langschwung-Fahrern empfehlen die Tester den Atomic Redster G9, Dynastar Speed Master GS oder Fischer RC4 mit Curv-Patent. Auch Head liegt in der Race-Disziplin weiter vorn (zum kompletten Vergleichstest).
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- Erschienen: 27.09.2019 | Ausgabe: 4/2019
- Details zum Test
ohne Endnote
„Ein Ski für sportliche Riesenslalom-Fahrer, die keine brachiale Rennmaschine suchen (oder beherrschen). Der WRC ist kein Ski, der jeden Fehler sofort bestraft. Wer nicht nur für zwei, drei Stunden Spaß haben will, sondern den ganzen Tag, liegt mit dem ‚WRC‘ richtig. Ein Tipp für schwerere und kraftvolle Fahrer.“