Den In-Ear-Kopfhörer Pure 211 bewirbt Blaupunkt mit einer „starken Reduzierung der Umgebungsgeräusche“. Demnach handelt es sich um ein Modell in geschlossener Bauform, das nicht nur bei der Lärmreduktion, sondern auch in Sachen Basswiedergabe punktet.
Weil keine Luft nach außen entweichen kann, sprich: der Schall isoliert wird, sind die tiefen Frequenzen deutlich präsenter als bei einem In-Ear-Hörer in offener Bauform. Gleichzeitig läuft man nicht Gefahr, seine Umwelt mit der eigenen Musik zu stören. Überdies muss die Lautstärke nicht voll aufgedreht werden, schließlich bleiben störende Umgebungsgeräusche weitgehend außen vor – so das Versprechen des Herstellers. Silikon-Adapter in verschiedenen Größen, die auf einen optimalen Sitz im Gehörgang hoffen lassen, unterstützen die isolierende Wirkung. Für die Schallwandlung sind zwei „kraftvolle Treiber“ zuständig, die es auf einen Durchmesser von jeweils zehn Millimetern bringen Dank „präziser akustischer Einstellungen“ soll man sich auf ein „einmaliges Hörerlebnis“ und „maximale Klangqualität“ freuen dürfen. Gemäß Datenblatt decken die Wandler den Frequenzbereich von 20 bis 20000 Hertz ab und entwickeln einen Schalldruckpegel von 103 Dezibel. Dank niederohmiger Konstruktion – die Impedanz liegt bei 18 Ohm – empfiehlt sich das Modell für den Einsatz an Audio-Quellen mit vergleichsweise wenig Ausgangsleistung, also für MP3-Player, Mobiltelefone, Tablets, Note- oder Netbooks. Das Kabel hat eine Länge von 110 Zentimetern und endet in einem 3,5 Millimeter-Stereo-Klinkenstecker, den Blaupunkt zwecks dauerhaft sauberem Signaltransport mit Gold überzogen hat, denn Gold oxidiert nicht.
Ob man von einem In-Ear-Hörer für knapp 25 EUR (amazon) tatsächlich „maximale Klangqualität“ erwarten kann, darf zumindest bezweifelt werden. Valide Testberichte zum Pure 211 gibt es bis dato nicht.
08.05.2012