Schlichte Ergänzung
Sind die Lautsprecher am Fernseher deutlich zu schwach geraten oder fehlt dahinter die geeignete Reflexionsfläche für die Schallwellen, kann mit dem Soundbar Blaupunkt LS 1630 eine Verbesserung erreicht werden. Dank der ordentlichen Ausstattung sollte die Verbindung zum TV-Gerät unabhängig von Alter und Bauart mühelos gelingen. Wenn vor allem die Lautstärke und weniger der Klang optimiert werden soll, braucht es nicht mehr.
Bässe gibt es nicht
Mit je 6 Zentimetern Tiefe und Breite bietet die Soundbar im Vergleich zu Flachbildschirmen etwas mehr Platz für Lautsprecher. Diese liefern 50 Watt Spitzenleistung, was ungefähr der Minimalwert für ein ordentliches Resultat ist. Tiefe Töne bleiben jedoch ähnlich unbeachtet wie bei vielen einfachen Fernsehgeräten, was auch in den meisten Rezensionen der Hauptkritikpunkt ist. Die Signalübertragung funktioniert per HDMI, optisch, über Cinch oder Klinke. Diese freie Wahl wird um ein etwas älteres Bluetooth-Modul 3.0 ergänzt. Bei der Kopplung mit dem Fernseher hierüber sind zwar Verzögerungen zu erwarten, aber insbesondere die Medien vom Smartphone lassen sich so in einfacher Weise im Wohnzimmer abspielen. Die zugehörige Fernbedienung wird zwar nicht ständig benötigt, ist aber auch für die gelegentliche Verwendung ganz schön klein geraten.
Etwas zu viel verlangt
Mit 100 Euro liegt die LS 1630 zwar noch in einem erträglichen Rahmen für ein sehr einfaches Modell. Allerdings stehen die allenfalls mittelmäßigen Bewertungen einer echten Empfehlung entgegen. Einzig die unterschiedlichen Anschlüsse sind es wert, hervorgehoben zu werden. Technisch erforderlich sind sie aber nicht. Zudem gibt es für nur 80 Euro eine LG SJ1, die auf HDMI verzichtet, ansonsten aber ein klein wenig besser abschneidet.