„Am Ende steht die Frage, ob Blackmagic tatsächlich die bessere DSLR-Kamera auf den Markt gebracht hat. Brawley hat die Kritik der vergangenen Monate aufmerksam verfolgt. ... Die 13 Blendenstufen im Kontrastumfang, 2.5-K-Auflösung und CinemaDNG-RAWs sind für ihn derzeit bei 2700 Euro unschlagbar. ...“
Unser Fazit
16.10.2012
Cinema Camera
Professionelle Videoaufnahmen
Professionelles Video-Recording erfordert das entsprechende Equipment in bester Qualität. Dazu gehört in jedem Fall eine Auswahl an Objektiven, die man je nach Bedarf auswechseln kann. So bietet der Hersteller gleich zwei Versionen seiner hochwertigen Cinema Camera an: Die EF-Version für ein breites Angebot an Canon-EF- und Zeiss-ZE-Objektiven sowie die MFT-Version für manuell einstellbare, passive MicroFourThirds-Objektive und über Adapter nutzbare Fremdhersteller.
Ausstattung
Die Cinema Camera rühmt sich die erste Kamera zu sein, die dem Filmer die Eingabe von Meta-Daten gestattet. Diese Informationen können von jeder Schnittsoftware genutzt werden, was die Arbeit erleichtert und beschleunigt. Der Touchscreen erspart die Klappe, denn dort gibt man alle relevanten Daten zur Szene blitzschnell ein. Der integrierte SSD-Rekorder ist im Videobereich eher die Ausnahme. Dabei geht es weniger um die Geschwindigkeit des Speichermediums als um verfügbare Kapazitäten und geringes Gewicht. Hinzu kommt, dass man die kleine Festplatte einfach entnehmen und mittels HDD-Adapter an jeden PC oder Mac anschließen kann. Somit ist eine hohe Kompatibilität gegeben, die durch anwählbare Dateiformate das jeweilige Betriebssystem unterstützen. Weitere Standardanschlüsse unterstützen diese hohe Kompatibilität. Hier können Standardkabel genutzt werden, die für Audio im Klinkenformat passen und ein 3 GByte/s-SDI für direktes Monitoring am Set. Hinzu kommt eine enorm schnelle Thunderbolt-Schnittstelle, die vornehmlich von Macs angeboten wird, ein 3,5-Millimeter-Kopfhöreranschluss, eine LANC-Fernbedienung und ein Ladeanschluss für 12 bis 30 Volt.
Haptik und Design
Man sieht dieser professionellen Videokamera schon von weitem an, dass sie gut in der Hand liegen könnte. Ein sehr kompaktes Aluminiumgehäuse mit schwarzen Gummiüberzügen in Front- und Rückseitenbereich sollen das Arbeiten durch gute Griffigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht erleichtern. Ob man sie aus der freien Hand nutzt, auf einem Stativ mit zwei Handgriffen führt oder mit der Sonnenblende für das kapazitive Display bei der Filmkontrolle einsetzt – die Cinema Camera macht sicherlich immer eine gute Figur.
Erste Einschätzung
Angesichts der relativ geringen Anschaffung, die mit 2.700 EUR zu buche schlägt und den enormen Möglichkeiten der Nutzung bereits vorhandener Objektive, sollte man die Cinema Camera für hochwertige Videoaufnahmen als Kamera erster Wahl betrachten.
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