Alle großen Mainboard-Hersteller bieten pünktlich zum Start der 12. Generation Intel-Core-Prozessoren passende Mainboards mit dem neuen Sockel 1700 und dem dazu passenden Highend-Chipsatz Z690 an, so auch Biostar. Der Hersteller unterbietet viele der Konkurrenten preislich mit dem Z690 Valkyrie. Mit Straßenpreisen um 450 Euro ist es alles andere als günstig, aber immer noch erschwinglicher als zum Beispiel das Board von Asus. Die Ausstattung kann sich durchaus sehen lassen, wobei das wesentliche Feature ganz klar die Unterstützung von DDR5-Arbeitsspeicher und PCI-Express 5.0 ist. Dadurch ist das Board für die nächsten Jahre gut gerüstet. Bei der Kühlung ist das Valkyrie etwas exotisch aufgestellt: Neben den großen Kühlkörpern finden sich gleich vier aktive Mini-Lüfter mit 30 mm Durchmesser auf dem Board, die ab Werk mit sehr hoher Drehzahl eingestellt sind. Das ist ohne gute Geräuschdämmung klar hörbar, lässt sich erfreulicherweise aber auch abschalten. Wer gerne auf große Highend-Prozessorkühler setzt, wird mit dem Biostar-Board nicht glücklich, denn um den CPU-Sockel herum ist zu wenig Platz, sodass die Heatpipes mit den Mainboard-Kühlkörpern kollidieren können. Eine enttäuschende Ausstattungslücke ist das fehlende WLAN-Modul.
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- Erschienen: 02.02.2022 | Ausgabe: 3/2022
- Details zum Test
Note:2,29
Preis/Leistung: 4+
„Plus: PCI-E x4 4.0; 7-Zip-Leistung gut; günstig.
Minus: CPU überhitzt; Kühlerinkompatibilität.“