Wer in Zukunft sich keine Gedanken mehr über Ersatzbatterien oder sogar die ungeliebten Knopfzellen für seine Küchenwaage machen möchte, sollte sich die KS 39 zulegen. Die vom Ulmer Hersteller Beurer neu ins Sortiment aufgenommene Waage besitzt nämlich ein kleines Solarpanel, über das sie die benötigte Energie bezieht.
100 cm² Solarzellen
Eine Küchenwaage benötigt nur geringfügige Mengen an Strom, und trotzdem ist es natürlich ärgerlich, wenn in regelmäßigen Abständen an Ersatzbatterien gedacht werden muss. Die alternative Lösung heißt Solarzellen, die in nicht wenigen Küchen- und Haushaltskleingeräten zum Einsatz kommen und seit einiger Zeit sogar regelrecht in Mode. Für die Küchenwaage von Beurer genügt eine Fläche von 100 Quadratzentimetern mit Solarzellen, damit der Küchenhelfer seinen Aufgaben nachgehen kann. Dabei ist es gleichgültig, ob natürliches oder künstliches Licht vorhanden ist, zudem ist die erforderliche Lichtstärke der Lichtquelle minimal – eine 40-Watt-Birne in der Umgeung reicht aus. Selbst wenn die Beurer in absoluter Dunkelheit aufbewahrt wurde, ist sie nach dem Kontakt mit der ersten Lichtstrahlen sofort betriebsbereit. Die Abschaltautomatik wiederum wäre rein theoretisch überhaupt nicht notwendig gewesen, trotzdem zeigt sich die Waage auch in dieser Hinsicht als mustergültige konsequente Umweltschützerin.Standardausstattung
Im Übrigen jedoch bietet die Beurer die typische Ausstattung einer Küchenwaage. Die maximale Tragkraft liegt bei fünf Kilogramm, gewogen wird in 1-Gramm-Schritten. Natürlich versteht sie sich auch auf das Zuwiegen von Lebensmitteln (Tara-Funktion), die Ziffern des digitalen Displays wiederum sind knapp über zwei Zentimeter groß und daher selbst bei einer leichten Augenschwäche ohne Brille leicht ablesbar. Auf dem Glasteller schließlich lassen sich Lebensmittel oder Ähnliches in lockerem Zustand abmessen. Nur wenn das Wiegegut größer ausfällt, kann es zu Komplikationen kommen, da in diesem Fall die Anzeige verdeckt werden könnte.Die Beurer soll in Kürze für knapp 40 EUR lieferbar sein, sie ist damit etwas teurer als vergleichbare Produkte ohne Solarzellen. Die Differenz lässt sich über das Einsparen von Strom nicht hereinholen, es sei denn, der Küchenhelfer wird mehrere Generationen lang benutzt – oder gibt in puncto Anschaffungskosten mit der Zeit noch etwas nach. Denn das Konzept einer batterielosen Küchenwaage leuchtet sofort ein, schließlich ist die Waage dadurch nicht nur umweltfreundlich, sondern auch recht bequem zu handhaben.