Für wen eignet sich das Produkt?
Beurer hat sein bewährtes Reizstromgerät EM 41 weiterentwickelt und bietet nun mit dem EM 49 ein neues Produkt für alle, die sich eine noch größere Vielfalt an unterschiedlichen Programmen wünschen. Beide Geräte bestehen nebeneinander und können unterschiedliche Zielgruppen und Zwecke bedienen. Das EM 49 eignet sich, wenn weniger individuelle Einstellungen gefragt sind, dafür aber ein größerer Funktionsumfang.
Stärken und SchwächenDenn hier punktet das neue TENS-Produkt mit insgesamt 65 voreingestellten Programmen und sechs, die sich individuell an die eigenen Bedürfnisse anpassen lassen. Impulsfrequenz und Impulsbreite können hier selbständig gewählt werden. Für ein Zwei-Kanal-Gerät ist das ein erstaunlicher Funktionsumfang, obschon die meisten Nutzer in der Regel nur einen kleinen Teil der gesamten Funktionalität nutzen dürften. Wie bei vielen Herstellern im Bereich Reizstromgeräte tut man sich auch hier schwer, eine spezifische Zielgruppe zu benennen, die einen Nutzen von dieser Vielfalt hat. Geeignet ist es jedenfalls für eine Reihe von Einsatzzwecken, denn neben TENS ist auch die Elektrische Muskelstimulation möglich, auch sind Massageprogramme verfügbar. Besonders praktisch ist die Timer-Funktion, die Zeiteinstellungen von fünf bis 100 Minuten ermöglicht. Das Display sorgt mit blauer Hintergrundbeleuchtung für gute Lesbarkeit. Die zwei vorhandenen Kanäle sind getrennt voneinander regelbar, hier kann die Konkurrenz häufig nicht mithalten. Ausgangsfrequenz und Pulsbreite sind höher als beim EM 41, somit sollten stärkere Impulse zu erwarten sein.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer Muskelstimulator wird ab März auf den Markt gebracht und wahrscheinlich für rund 100 Euro erhältlich sein. Ergonomisches Design und wenige Funktionstasten deuten auf eine gute Bedienbarkeit hin, wünschenswert wäre, dass diese sich etwas leichter gestaltet als bei dem - gemessen an der Programmvielfalt - etwas kleineren Modell.