Für wen eignet sich das Produkt?
Mit dem EM 41 hat Gesundheitsspezialist Beurer ein Gerät im Repertoire, das sowohl die Elektrische Muskelstimulation (EMS) als auch die TENS-Methode zur Stimulation der Nerven kombiniert. Darüber hinaus bietet es eine Massagefunktion. Das Medizinprodukt richtet sich an Menschen mit unterschiedlichen Beschwerden - es kann sowohl bei diversen Schmerzbildern eingesetzt werden als auch zu Rehabilitations-Zwecken.
Stärken und SchwächenFür diese umfangreiche Funktionalität werden insgesamt 50 Trainingsprogramme angeboten, von denen der Nutzer selbst 20 auf die eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Dazu muss er die äußerst umfangreiche Bedienungsanleitung konsultieren - die allerdings ist gespickt mit Fachbegriffen und vergleichsweise komplizierten Erläuterungen. Auch einige Nutzerbewertungen bei Amazon bemängeln dies, denn immerhin muss bei dem Gerät das passende Programm je nach dem gewünschten oder medizinisch notwendigen Anwendungsbereich gewählt werden. Hat man aber erst einmal den Überblick, ist das handliche kleine Gerät selbst leicht zu bedienen, denn Design und Benutzerführung orientieren sich an gängigen Standards. Mit dem grundsätzlichen Nutzen sind die allermeisten Anwender zufrieden - das Produkt eignet sich offenbar zur Schmerzbehandlung, auch die Massagefunktion kann überzeugen. Dass neben den vier Elektroden, die dem Kombigerät beigefügt sind, kein weiterer Ersatz dabei ist, ärgert allerdings manche Kunden.
Preis-Leistungs-VerhältnisMit rund 60 Euro (bei Amazon) liegt das Produkt von Beurer etwas über dem durchschnittlichen Kurs der Konkurrenz. Auch andere bieten eine Kombination von TENS und EMS. Die zusätzliche Massagefunktion ist allerdings schon seltener, wenn auch hauptsächlich ein netter Zusatzeffekt. Die Vielzahl an Programmen ist herausragend, das ist auch interessant für alle, die das Gerät im Rahmen eines Muskeltrainings nutzen möchten. Bei der recht umständlichen und komplizierten Bedienungsanleitung könnte der Hersteller nachbessern - so ist das Reizstromgerät für viele Nutzer nicht gerade intuitiv verständlich.