Mit dem MP522 ST erweitert BenQ sein Angebot an Kurzdistanzprojektoren. Dank vorgewölbter, asphärischer Linse kann man das Gerät relativ nah an der Leinwand aufbauen und erzeugt dennoch eine stattliche Projektion.
Stellt man das Gerät einen halben Meter vor der Projektionsfläche auf, dann ergibt sich eine Bilddiagonale von knapp einem Meter. Bei einem Abstand von fünf Metern erreicht man Bilder mit einer Größe von 7,62 Metern. Dabei lässt sich das Gerät dank steilem Projektionswinkel und in Verbindung mit einer optionalen Halterung auch an der Decke montieren. Der DLP-Beamer arbeitet mit einer XGA-Auflösung von 1024 x 768 Pixeln. Bei der Lichtleistung nennt der Hersteller einen Wert von 2000 ANSI-Lumen im Normalmodus, im ECO-Modus sollen es 1600 ANSI-Lumen sein. Das native Bildformat liegt bei 4:3, man kann aber auch das Breitbildformat 16:9 wählen. Die Verbindung zu Notebook, Computer oder DVD-Player wird über VGA, Composite-Video, Komponente oder S-Video hergestellt, das Tonsignal gelangt über einen 3,5 Millimeter großen Klinkenanschluss zum Projektor. Dabei greift der MP522 ST auf einen integrierten Lautsprecher mit einer Ausgangsleistung von fünf Watt zurück. In Sachen Komfort und Flexibilität stehen neben der Kurzdistanzlinse auch Wandfarben- und Trapezkorrektur sowie Schnellkühlfunktion, eine automatische Quellenwahl und eine mitgelieferte Fernbedienung bereit.
Mit einem Kurzdistanzprojektor wie dem MP522 ST vermeidet man störende Schatten auf der Leinwand, die beim Durchqueren des Projektionsstrahls zwangsläufig entstehen. Gefallen hat das Konzept auch der Zeitschrift „AV-views“, die allerdings einen digitalen Videoeingang vermisst.
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- Erschienen: 13.10.2008 | Ausgabe: 5/2008
- Details zum Test
ohne Endnote
„Positiv: ideal für Schulungen; relativ leise.
Negativ: kein digitaler Bildeingang.“