Kurz und knapp: Der BenQ GL2780 möchte ein Gaming-Monitor sein, versagt bei diesem Vorhaben aber gänzlich. Auf 27 Zoll wirkt die Full-HD-Auflösung zwar noch akzeptabel, allerdings stört hier die Tatsache, dass BenQ für den Preis ein TN-Panel verbaut hat. Dieses ist im Vergleich zur VA- oder gar IPS-Technik sehr blickwinkelabhängig und deutlich kontrastärmer zugange. Nicht einmal eine Bildsynchronisation wie FreeSync ist dabei. Da hilft auch die Tatsache nicht, dass das Panel mit 75 Hz ein wenig flotter arbeitet als die 60-Hz-Konkurrenz, was in minimal schärferen Bewegtbildern resultiert. Als vollwertiger Gamer sollte der Monitor schon 144 Hz unterstützen. Vorteil des BenQ: Er hat von so gut wie jedem Anschluss einen an der Zahl – VGA, DVI, HDMI 1.4 und DisplayPort 1.2. Sie können den Bildschirm in seiner Neigung verstellen. Mehr ist für den Preis kaum möglich. Wenn Sie eine ähnliche Alternative zum selben Preis, aber mit ansehnlicherem VA-Panel suchen und gleichzeitig mit zweimal HDMI und einmal VGA zufrieden sind, ist der Acer Nitro QG271 eine gute Wahl, der zudem noch AMD FreeSync parat hat.
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- Erschienen: 20.03.2020
- Details zum Test
5 von 5 Sternen
"Best Buy"
Pro: solide Verarbeitung; großartige Bildqualität; automatische Helligkeitsregulierung.
Contra: Blickwinkelstabilität könnte besser sein; nüchternes Design. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.