Schon das Basismaterial der Helmschale des Star Mips von Bell mit seinem Triple-Mix aus Carbon-, Kevlar- und Glasfasern macht deutlich, dass er auf eine sehr stabile Schutzfunktion ausgerichtet ist. Er soll vor allem Touren-Fahrer ansprechen. Dazu kommt die Besonderheit einer schwimmend gelagerten weiteren Schalenschicht, die bei seitlichen Schlägen eine bessere Absorption der horizontal verdrehenden Kräfte bezweckt. Erfreulich ist das große Sichtfeld des beschlagfreien Visiers. Die Innenpolster sind mit geruchshemmenden Silberfäden durchsetzt und antibakteriell. Die Wangenpolster haben eine spezielle Notfallauslösung. Der Helm ist für Kommunikationssysteme geeignet und zudem auch für Brillenträger. Allerdings gilt er als recht laut. Aufgrund der sehr innovativen und schutzspendenden Konstruktion sind die über 500 Euro, die je nach Design zu investieren sind, alles in allem dennoch gut angelegtes Geld.
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- Erschienen: 08.11.2019 | Ausgabe: 24/2019
- Details zum Test
3,5 von 5 Sternen
„Plus: Zertifizierung nach ECE, DOT und Snell, sechs Außenschalen.
Minus: schwer, Visierrastung.“