BEEM Fresh Aroma Perfect Superior (Glaskanne) Test

Zubereitung

Kaffee

Geschmacklich überzeugt die Beem ihre Nutzer auf ganzer Linie. Sie loben besonders, wie heiß ihnen ihr Kaffee aufgetischt wird. Beim Mahlen arbeitet die Maschine zwar etwas lauter, doch hiervon fühlen sich nicht gestört.

Bedienung

Komfort

Auf einem Display können Uhrzeit, gewählte Tassenanzahl und Kaffeestärke abgelesen werden. Eine blaue Hintergrundbeleuchtung sorgt für bessere Lesbarkeit. Der Wassertank ist fest an der Geräterückseite verbaut, was je nach Standort zu Schwierigkeiten beim zielgenauen Befüllen sorgt.

Reinigung

Im Nutzertest zeigt sich, bei der Entkalkung ist die Maschine etwas betreuungsintensiver. Wer sich hieran nicht hält, stellt schnell fest, dass die Maschine nur noch maximal zwei Tassen ausgibt. Auf ein Signal zum richtigen Zeitpunkt musst Du leider verzichten und die Entkalkungszyklen deshalb selbst im Blick behalten.

Ausstattung

Funktionen

Die Beem schaltet sich nach 40 Minuten automatisch aus, um Strom zu sparen. Gold wert ist auch die Einschaltautomatik. Mit ihr kannst Du Dir pünktlich zum Start in den Tag einen heißen Kaffee zubereiten lassen – ganz ohne Wartezeit. Und bei Verschlafen, hält ihn eine Platte warm.

Einstellungen

Die Beem bereitet Kaffee in drei verschiedenen Stärken zu. Dank intelligentem Wasserbezug soll tatsächlich nur so viel Kaffee gebrüht werden, wie gewünscht. Im Käuferalltag bewährt sich dieses Versprechen nicht. Schon nach kurzer Zeit werden durch die Bank weg deutlich weniger Tassen gebrüht als angefordert – trotz regelmäßigem Entkalken.

Im Gegensatz zu den Kaffeevollautomaten kann bei einer Kaffeemaschine mit integriertem Mahlwerk normalerweise nicht die gewünschte Tassenmenge vorab eingegeben werden. Die Geräte brühen stattdessen den Kaffee mit dem kompletten Inhalt des Wassertanks auf. Eine Ausnahme von dieser Regel macht nun als erste Filtermaschine die Aroma Perfect Superior D2000659. Doch damit nicht genug. Das aus dem Hause Beem stammenden Modell wartet noch mit weiteren praktischen Sonderfunktionen auf.

Mahlwerk & Co

An erster Stelle ist dabei natürlich das integrierte Kegelmahlwerk zu nennen. Der Mahlgrad kann stufenlos eingestellt werden, und allem Anschein nach ergeben die verschiedenen Stufen auch tatsächlich unterschiedlich feine Mahlergebnisse, was bei vielen anderen Modellen leider nicht immer der Fall sein soll. Der einzige Kritikpunkt, der relativ häufig geäußert wird, betrifft daher die Lautstärke, mit der man sich arrangieren müsse, aber letztendlich auch könne. Darüber hinaus kann über einen Aromawahlschalter eingestellt werden, wie stark der Kaffee werden soll – eine sinnvolle Zusatzfunktion speziell bei geringen Tassenmengen –, und je nach Anzahl der gewünschten Tassen nimmt sich die Maschine selbstverständlich auch die entsprechende Bohnenmenge aus dem 200 Gramm fassenden Behälter. Ein Timer ist ebenfalls mit an Bord, über den eine Kanne frisch gemahlenen Kaffee auf den nächsten Morgen vorbestellt werden kann, sowie eine Abschaltautomatik, die nach zwei Stunden der Warmhalteplatte den Strom abstellt. Dasselbe trifft, allerdings schon nach 60 Sekunden, auf die Hintergrundbeleuchtung zu, was viele sehr freuen dürfte. Denn bei etlichen Konkurrenzmodellen leuchtet sie munter weiter und illuminiert auf (Strom-) Kosten der Benutzer nachts die Küche. Ist einmal statt Bohnen nur Kaffeepulver zur Hand, darf dieses ebenfalls in den Permanentfilter gefüllt werden, der übrigens auf Knopfdruck ausschwenkt und dessen Filterhalter entnommen werden kann – kein unscheinbares Detail, sondern äußerst praktisch im Alltag. Letztendlich also fehlt der Beem nur ein Wasserfilter zur perfekt mit allen denkbaren Funktionen ausgestatteten Filterkaffeemaschine.

Fazit

Die bislang vorliegenden Kundenrezensionen sind sich fast durch die Bank einig darin, dass die Beem nur gute Noten verdient hat. Kegelmahlwerk sowie Brühtechnik scheinen tadellos zu funktionieren, der Kaffee wird aromatisch und sehr heiß, und nur bei der Füllmenge des Wassertanks ist etwas Ausprobieren angesagt. Da beim Aufbrühen Wasser verdampft, sollte sie ein bis zwei Tassen über der eigentlich gewünschten Menge liegen. Da die Beem jedoch nur die vorab eingestellte Wassermenge für die erwünschte Tassenzahl dem Tank entnimmt, ist das ansonsten notwendige genaue Abmessen der Wassermenge streng genommen eigentlich sogar überflüssig. Die mit allen Schikanen ausgestattete Beem ist aufgrund des Funktionsumfangs wie zu erwarten deutlich teurer als der Durchschnitt, ihr Geld aber, darin sind sich nahezu alle einig, jeden Cent wert. Kostenpunkt: rund 170 EUR (Amazon).